ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

07.09.2010
Audi steigert Absatz im August erneut deutlich

Audi steigert Absatz im August erneut deutlich

Der Premiumautohersteller Audi hat im August erneut deutlich mehr Fahrzeuge verkauft. Im August steigerte die Volkswagen-Tochter den Absatz um rund 22% auf knapp 80.300 Wagen, wie Finanzvorstand Axel Strotbek am Rande der Vorstellung des A7 auf Sardinien erklärte.

TUI Deutschland reicht Belastung durch Luftverkehrssteuer weiter

Die TUI Deutschland GmbH, Hannover, stellt ihren Kunden die in Deutschland geplante Luftverkehrssteuer und die daraus resultierenden höheren Kosten in Rechnung. Für alle Buchungen ab dem 6. September 2010 werde ein Kostenbeitrag erhoben, der sich analog zum Gesetzesentwurf nach der Länge der Flugstrecke staffelt, teilte der Reisekonzern mit. Dieser Beitrag liege bei 10 EUR, 28 EUR beziehungsweise 50 EUR.

Neo-Neon bestellt 10 weitere Aixtron-Anlagen für LED-Produktion

Die chinesische Neo-Neon International Ltd hat bei Aixtron zehn weitere CRIUS-Anlagen für die Herstellung lichtemittierenden Dioden (LED) geordert. Wie die Aixtron AG mitteilte, erfolgte die Bestellung bereits im vierten Quartal 2009, die Anlagen werden nun im dritten und vierten Quartal 2010 ausgeliefert. Der Hersteller von Maschinen zur Produktion von LED machte keine Angaben zum Auftragsvolumen.

Stora Enso reduziert Produktionskapazität in Maxau

Der finnische Papier- und Verpackungsmittelhersteller Stora Enso reduziert seine Produktionskapazitäten im deutschen Werk Maxau. Eine Maschine zur Herstellung von Zeitungspapier mit einer Jahreskapazität von 195.000 Tonnen werde Ende November endgültig stillgelegt, teilte die Stora Enso Oy mit. Als Gründe nannte das Unternehmen den schwachen Ausblick für den europäischen Markt sowie hohe Produktionskosten.

Barclays designiert Bob Diamond zum neuen CEO

Die britische Bank Barclays hat den Präsident und Leiter ihrer Investmentbanking-Sparte zum neuen CEO designiert. Bob Diamond werde auf CEO John Varley nachfolgen, der am 31. März 2011 zurücktreten werde, teilte die Barclays plc mit und bestätigte damit entsprechende Presseberichte. Diamond werde ab dem 1. Oktober als stellvertretender CEO und Präsident fungieren.

HSBC-Chairman Green wird britischer Handelsminister - BBC

Die HSBC Holdings plc verliert laut einem Medienbericht ihren Chairman. Stephen Green werde die Bank verlassen, um britischer Handelsminister zu werden, berichtete die BBC. Die Ernennung werde am heutigen Dienstag verkündet werden. Ein HSBC-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.

GSK nicht an Sanofi-Übernahmeziel Genzyme interssiert - Les Echos

Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) ist laut einem Zeitungsbericht nicht an der Genzyme Corp interessiert. Wie "Les Echos" berichtet, wollen die Briten nicht als Retter für das US-Biotechnologie-Unternehmen in einen Bieterkampf mit dem französischen Wettbewerber Sanofi-Aventis einsteigen.

WSJ: Banken-Stresstests zeigen nicht die ganze Wahrheit

Die kürzlich bei europäischen Banken durchgeführten Stresstests zeigen laut einer Studie des "Wall Street Journal" (WSJ) nicht das ganze Bild über das Engagement der Banken in Staatsanleihen verschuldeter europäischer Länder. Etliche Banken haben kein so umfassendes Bild vom Umfang der von ihnen gehaltenen Bonds geliefert wie von den Behörden behauptet. Einige Banken haben bestimmte Anleihen verschwiegen, andere die Summe der gehaltenen Bonds um Short-Positionen bereinigt.

WSJ: Ehemaliger HP-CEO Hurd geht zu Oracle

Kurz nach seinem erzwungenen Abgang heuert der ehemalige CEO des US-Computerkonzerns Hewlett-Packard, Mark Hurd, bei Oracle an. Hurd werde Co-President des Softwareherstellers sein und auch im Verwaltungsrat des Unternehmens sitzen, teilte die Oracle Corp mit. Charles Phillips, einer der aktuellen Co-Presidents von Oracle, werde das Unternehmen verlassen. Mit dem Engagement von Hurd dürfte die Rivalität zwischen Hewlett-Packard (HP) und Oracle weiter zunehmen.

WSJ: US-Justizministerium untersucht ITA-Übernahme durch Google

Der Internetkonzern Google muss bei der geplanten Übernahme der US-Softwarefirma ITA mit Gegenwind rechnen. Das US-Justizministerium versuche derzeit herauszufinden, ob Google durch die Akquisition zu viel Einfluss im Bereich der Online-Reisebüros erhalte, sagten mit der Untersuchung des Ministeriums vertraute Personen.

DJG/ebb/cbr

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