ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

08.01.2008

Deutsche Bank und J.P. Morgan steigen bei Handelsplattform ein

Die Deutsche Bank AG und die J.P. Morgan Chase & Co haben jeweils Minderheitsanteile an der US-Handelsplattform BATS ECN erworben. Wie beide Geldinstitute mitteilten, hat die von BATS Trading Inc betriebene elektronische Aktienbörse seit ihrer Gründung im Juni 2005 einen Marktanteil von rund 10% erreicht. Finanzielle Details nannten die beiden Banken nicht.

E.ON und Statnett prüfen direkte deutsch-norwegische Stromleitung

Die E.ON Netz GmbH und der norwegische Netzbetreiber Statnett SF prüfen die Verlegung einer Höchstspannungsleitung durch die Nordsee und damit die erste direkte Verbindung des deutschen mit dem norwegischen Strommarkt. Wie die beiden Unternehmen mitteilten, wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, in der die technischen Möglichkeiten und das finanzielle Potenzial einer solchen Unterwasserleitung geprüft werden sollen.

Telekom konkurriert mit 2 Bietern um Telekom Slovenije - Kreise

Bei der Versteigerung eines 49,13-prozentigen Anteils am staatlichen slowenischen Telekommunikationsunternehmen Telekom Slovenije zeichnet sich offenbar ein Wettbewerb zwischen der Deutschen Telekom AG und den Besitzern von Iceland Telecom (Siminn) ab. Diese beiden Bieter hätten die finanzielle Stärke, ihre Offerten entsprechend zu erhöhen, um die Auktion zu gewinnen, sagte eine mit der Sache vertraute Person.

Postbank startet Mittwoch mit erstem Hypothekenpfandbrief

Die Deutsche Postbank AG geht am Mittwoch (9. Januar 2008) mit ihrem ersten Jumbo-Hypothekenpfandbrief an den Start. Das kündigte ein Sprecher der Postbank am an. "Die Laufzeit beträgt fünf Jahre", sagte er.

HVB will schnellen Squeeze-out über Freigabeverfahren erreichen

Ein halbes Jahr nach ihrer letzten Hauptversammlung will die HypoVereinsbank AG (HVB) ihre Minderheitsaktionäre jetzt auf juristischem Weg aus der Gesellschaft drängen. Die Münchener Bank habe bereits am 7. Dezember beim Landgericht München ein so genanntes Freigabeverfahren zum Eintrag des Zwangsausschluss (Squeeze-out) in das Handelsregister eingeleitet, bestätigte ein HVB-Sprecher einen Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD).

Kartellamt verhängt Bußgelder gg Verbände und Pharmahersteller

Das Bundeskartellamt hat Geldbußen gegen Apothekerverbände und Pharmahersteller verhängt. Grund dafür sind Aufforderungen an die Apotheker, die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller zu befolgen. Die Bußgelder gegen neun Landesapothekerverbände, den Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller und fünf Pharma-Hersteller betragen insgesamt 465.000 EUR, wie es in einer Mitteilung der Behörde heißt.

Atticus stockt Anteil an Colonia Real Estate auf

Der US-Hedge-Fonds Atticus hat seine Beteiligung an der Colonia Real Estate AG (CRE) erhöht. Atticus habe seinen Anteil auf 3,39% von 3,0% aufgestockt, teilte der Kölner Immobilienkonzern mit. Damit habe Atticus einen ähnlich hohen Anteil wie die Aktionäre DWS und Cominvest. Mit Abstand größter Aktionär ist die Swiss Re mit einem Anteil von mehr als 25%.

Michael Breuer neuer Aufsichtsratsvorsitzender der WestLB

Der Aufsichtsrat der WestLB AG hat den Präsidenten des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes (RSGV), Michael Breuer, zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Wie das Geldinstitut mitteilte, übernimmt er sein Amt mit sofortiger Wirkung, nachdem sein Vorgänger Rolf Gerlach zum Jahresende zurückgetreten war.

Bahn und GDL wollen am Donnerstag weiter verhandeln

Die Tarifverhandlungen zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn AG gehen am Donnerstag in eine neue Runde. Die Gespräche seien konstruktiv verlaufen, sagte ein Bahn-Sprecher in Berlin. "Wir sind auf einem guten Weg und haben an den offenen Themen weitergearbeitet." Über die genaue Zeit und den Ort der nächsten Verhandlungen machte der Sprecher keine Angaben.

UBS erwartet Stabilisierung der Kreditkrise - Handelszeitung

Der CEO der UBS AG hat sich in einem Zeitungsinterview überzeugt gezeigt, dass die Bank die Krise, die durch die Turbulenzen an den Kreditmärkten ausgelöst wurde, bald überstanden hat. Die Risikopositionen der UBS seien "substanziell kleiner geworden", sagt Marcel Rohner der "Handelszeitung". "Wir glauben, dass unsere Bewertungen den gegenwärtigen Stress im Markt adäquat reflektieren." Die Marktpreise für gefährdete Kredite würden extreme Erwartungen beinhalten, zeigte sich der UBS-CEO überzeugt.

DJG/jhe/pia/

Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite