ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

29.01.2009
Fitch senkt Rating von Daimler auf "BBB+" - Ausblick stabil

Fitch senkt Rating von Daimler auf "BBB+" - Ausblick stabil

Fitch Ratings hat das langfristige Emittentenausfallrating (IDR) sowie das Rating der vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten der Daimler AG auf "BBB+" von "A-" gesenkt. Der Ausblick für das IDR sei stabil, teilte die Ratingagentur mit. Für das kurzfristige IDR wurde die Bonität "F2" bestätigt.

Siemens will auf externe Berater verzichten - Dokument

Der Vorstand der Siemens AG hat laut einem Dokument beschlossen, künftig auf externe Management-Beratung zu verzichten und bestehende Verträge im laufenden Quartal auslaufen zu lassen. Mit Ausnahme von internen Beratern dürfen Management-Berater demnach ab sofort nicht mehr neu beauftragt werden, heißt es in einem internen Rundschreiben des Siemens-Vorstands, in das Dow Jones Newswires Einsicht hatte.

Deutsche Bahn will im Tarifstreit neues Angebot vorlegen - Welt

Die Deutsche Bahn will im Tarifkonflikt mit ihren Gewerkschaften laut einem Zeitungsbericht am Freitagmorgen ein neues Angebot vorlegen. "Wir werden in diesem Angebot auf alle Forderungen der Gewerkschaften eingehen", kündigte Bahn-Personalvorstand Norbert Hansen im Gespräch mit der "Welt" an. "Einen Teil werden wir voll erfüllen, andere zum Teil", zitiert die Zeitung den Manager am Donnerstag vorab aus der Freitagsausgabe.

KfW: 2008 war schwierig, 2009 wird ungleich schwieriger

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) steht nach Ansicht ihres Vorstandsvorsitzenden Schröder vor einem schwierigen Jahr. "2008 war schwierig, 2009 wird ungleich schwieriger", sagte er. Die Förderbank habe mit einer Refinanzierung über 65 Mrd EUR kalkuliert. Sie müsse diesen Betrag jedoch auf Vorjahreshöhe anheben, um ihren Beitrag zum Beschäftigungsprogramm leisten zu können. Im Jahr 2008 hatte die Bank 75,3 Mrd EUR refinanziert. Die KfW will in Zukunft "alles tun", um die Kreditversorgung des Mittelstands aufrechtzuerhalten.

MTU profitiert von Airbus-Bestellung der Lufthansa

Die MTU Aero Engines Holding AG hat einen Auftrag erhalten, der einen Umsatz von 80 Mio EUR generieren soll. Die Deutsche Lufthansa habe bei Airbus 20 Flugzeuge bestellt, die mit Triebwerken ausgerüstet seien, an deren Herstellung MTU beteiligt sei, teilte der Turbinenhersteller mit.

AstraZeneca verbucht Gewinnrückgang im 4. Quartal

Der britische Pharmakonzern AstraZeneca plc hat im vierten Quartal einen Gewinnrückgang verbucht. Wie der Konzern mitteilte, sank der Vorsteuergewinn im Quartalsvergleich auf 1,82 (1,84) Mrd USD. Das operative Ergebnis verringerte sich auf 1,89 (1,93) Mrd USD. Das Nettoergebnis sank auf 1,25 (1,27) Mrd USD.

UniCredit denkt über staatliche Kapitalhilfen nach - HB

Die italienische Großbank UniCredit zieht ähnlich wie andere Banken in Europa und den USA staatliche Kapitalhilfen in Betracht. Denkbar sei eine "staatliche Unterstützung als Versicherung für nicht vorhersehbare Ereignisse", sagte CEO Alessandro Profumo dem "Handelsblatt" (HB - Freitagsausgabe) während des Weltwirtschaftsforums in Davos. Der Wettbewerb sei durch die Rettungsaktionen der Regierungen sehr ungleich geworden, sagte Profumo.

Ford schreibt auch im Schlussquartal tiefrote Zahlen

Der US-Automobilhersteller Ford hat aufgrund der Branchenkrise im Schlussquartal erwartungsgemäß tiefrote Zahlen geschrieben. Wie das Unternehmen mitteilte, betrug der Fehlbetrag im vieren Quartal 5,9 (2,8) Mrd USD bzw 2,46 USD je Aktie. Die Einnahmen lagen bei 29,2 (45,5) Mrd USD. Analysten hatten im Mittel mit einem Verlust im Schlussquartal von 1,19 (1,33) USD je Aktie gerechnet, wobei die Spanne weit auseinanderklaffte.

3M senkt nach Gewinnrückgang im 4Q Prognose für 2009

Der Technologiekonzern 3M hat im vierten Quartal 2008 aufgrund von Restrukturierungsmaßnahmen und geringerer Margen einen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht. Für 2009 gibt sich das Unternehmen nun pessimistischer als bisher. 3M rechne nun mit einem Ergebnis vor Sonderposten von 4,30 bis 4,70 USD je Aktie. Bisher waren 4,50 bis 4,95 USD in Aussicht gestellt worden.

Eastman Kodak will Belegschaft um bis zu 18% reduzieren

Die Entlassungswelle in den USA geht weiter. Am Donnerstag kündigte der Fotokonzern Eastman Kodak an, 3.500 bis 4.500 Stellen zu streichen. Dies entspräche 15% bis 18% der Belegschaft des Unternehmens aus Rochester.

Starbucks dampft Filiannetz ein und streicht 6.700 Stellen

Die US-Kaffeehauskette Starbucks will nach einem Gewinneinbruch im Jahresschlussquartal rund 300 Filialen schließen und 6.700 Stellen streichen. Mit den Maßnahmen sollen 2009 rund 500 Mio USD eingespart werden, teilte Starbucks mit. Die Kette leidet unter ihrer zu raschen Expansion und Umsatzeinbußen infolge der Wirtschaftskrise.

DJG/bam

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