ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

12.03.2009

BMW büßt 2008 wegen schrumpfender Verkäufe 90% des Gewinns ein

Die heftigen Verkaufseinbrüche zum Jahresende haben der BMW AG die Bilanz für 2008 verhagelt. Zudem ließen höhere Rücklagen für gesunkene Restwerte von Leasingfahrzeugen, gestiegene Rohstoffkosten und Abfindungen den Gewinn unter dem Strich um 89,5% auf 330 Mio EUR schrumpfen, wie der Automobilkonzern mitteilte.

Volkswagen steuert auf rote Zahlen im ersten Quartal zu

Die Volkswagen AG steuert angesichts der Einbrüche bei den Neuwagenverkäufen auf rote Zahlen zu Jahresbeginn zu. Ein Verlust im ersten Quartal sei weiterhin nicht auszuschließen, bekräftigte der Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch am bei der Vorlage der Bilanz.

K+S sieht für Expansion im Salzgeschäft noch Möglichkeiten

Der Vorstandsvorsitzende der K+S AG, Norbert Steiner, sieht das Unternehmen im Salzbereich noch nicht an der Obergrenze seiner Möglichkeiten. Das erklärte der Manager auf die Frage zu möglichen Zukaufplänen in der Sparte auf der Bilanzpressekonferenz.

Kuka gibt keine konkrete Prognose für 2009

Die Kuka AG gibt vor dem Hintergrund des schwierigen Marktumfelds keinen konkreten Ausblick für 2009 ab. "Wir geben keine Prognose für dieses Geschäftsjahr, weil wir auf Sicht fahren", sagte Matthias J. Rapp, Finanzvorstand des Robotterherstellers, auf der Bilanzpressekonferenz. Zum jetzigen Zeitpunkt sei es daher unmöglich, konkrete Planziele vorzugeben.

Wirtschaftskrise wirkt sich auf Gildemeister im 1. Quartal aus

Der Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister hat sich zu Jahresbeginn der Eintrübung des wirtschaftlichen Umfeldes und der rückläufigen Werkzeugmaschinennachfrage nicht entziehen können. "Beim Auftragseingang sind wir verhalten in das neue Geschäftsjahr gestartet", erklärte der Gildemeister-Vorstandsvorsitzende Rüdiger Kapitza laut Redetext auf der Bilanzpressekonferenz.

Thomas Cook: Geschäft entwickelt sich wie erwartet

Das Geschäft der Thomas Cook Group plc entwickelt sich wie Mitte Februar bei Vorlage des Zwischenberichts in Aussicht gestellt. Während der Markt schwierig bleibe, sollten die Erwartungen für das Gesamtjahr erfüllt werden, teilte der Touristikkonzern mit.

Enel plant Verkauf von Minderheit an Enel Green Power

Der italienische Stromversorger Enel SpA will noch in diesem Jahr einen Minderheitsanteil an seiner Tochtergesellschaft Enel Green Power veräußern. Internationale Infrastruktur-Fonds hätten Interesse signalisiert, sagte CEO Fulvio Conti. Analysten rechnen damit, dass ein Anteil von 70% an dem Unternehmen für alternative Energien verkauft wird. Den Wert schätzen sie auf rund 1,2 Mrd EUR.

General Electric verliert bei Standard & Poor's Topbonität

Der US-Mischkonzern General Electric Co (GE) hat seine Topbonität bei Standard & Poor's (S&P) verloren. Die Ratingagentur reduzierte das Langfristrating des Unternehmens aus Fairfield um eine Stufe auf "AA+" von "AAA". Die gleiche Abstufung sei auch für die Töchter, darunter auch die General Electric Capital Corp (GECC), vorgenommen worden.

DJG/bst/kla

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