ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

27.04.2009

Essent: Übernahme durch RWE ist die einzig richtige Option

Der niederländische Versorger Essent NV hat die Übernahme durch die deutsche RWE AG als die einzig richtige Option bezeichnet. Sollte die Übernahme nicht zu stande kommen, sei die Zukunft von Essent ungewiss, teilte das niederländische Unternehmen mit. RWE will den Wettbewerber für 9,3 Mrd EUR übernehmen, doch das Parlament der niederländischen Provinz Nord-Brabant sprach sich am Freitagabend gegen die Übernahme aus.

Siemens wird bei Einkaufsinitiative kein Einsparziel nennen - Kreise

Die Siemens AG wird kein konkretes Einsparziel bekanntgeben, wenn der Konzern am Mittwoch seine neue Einkaufsinitiative vorstellt, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person zu Dow Jones Newswires. Siemens hatte erklärt, Details zu der Einkaufsinitiative auf der Halbjahres-Pressekonferenz am Mittwoch in Berlin bekanntgeben.

RWE/Großmann gibt CEO-Posten nicht für AR-Vorsitz auf - Dokument

Der RWE-Vorstandsvorsitzende Jürgen Großmann wird nicht zurücktreten, um Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens zu werden. Dies geht aus einem Schreiben von Großmann an die Mitarbeiter hervor, in das Dow Jones Newswires Einsicht hatte. "Meine Arbeit als CEO hat erst vor 19 Monaten begonnen. Sie ist auf fünf Jahre angelegt und die Aufgabe macht mir riesig Spaß", erklärte er in dem Schreiben. "Deshalb werde ich meinen Vertrag erfüllen, der bis Ende September 2012 läuft."

Bundeskartellamt wird Untersuchung gegen E.ON einstellen

Das Bundeskartellamt und die E.ON AG legen ihren Streit über die Berücksichtigung des Werts von CO2-Zertifikaten als Kosten im Strompreis bei. Das Kartellamt werde die Untersuchung gegen E.ON in wenigen Wochen ohne Konsequenzen für das Energieunternehmen beenden. Das sagte der Präsident des Bundeskartellamts Bernhard Heitzer am Rande einer Kartellkonferenz in Hamburg.

Hochtief sieht Katar-Auftrag als Restrukturierungserfolg

Den Großauftrag zum Bau eines 1,3 Mrd EUR teuren Einkaufszentrums am Persischen Golf wertet der Baukonzern Hochtief als Erfolg der inzwischen abgeschlossenen Restrukturierung im Geschäftsbereich Europe. Diese Einschätzung gab Hochtief-Vorstandsvorsitzender Herbert Lütkestratkötter im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Im Emirat Katar soll Hochtief bis 2012 einen mehr als acht Kilometer langen Gebäudekomplex mit Geschäfts-, Büro- und Wohneinheiten errichten, wie der Konzern mitteilte. Es handele sich um den größten Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte von Hochtief Construction.

Conergy will juristisch gegen MEMC-Liefervertrag vorgehen

Die Conergy AG will gegen den Ende 2007 für zehn Jahre mit der MEMC Inc geschlossenen Vertrag über die Lieferung von Solarwafern für ihr Werk in Frankfurt (Oder) juristisch vorgehen. Conergy begründete die nun angestrebte Klage mit einigen Klauseln im Vertrag, die nach Einschätzung des Unternehmens unwirksam und wettbewerbswidrig sind. Diese Klauseln hätten die Unwirksamkeit des gesamten Vertrags zur Folge, so der Solarkonzern weiter.

GM will sich nur noch auf vier US-Automobilmarken konzentrieren

Der angeschlagene US-Automobilhersteller General Motors (GM) strafft wie erwartet seine Konzernstruktur und will seine Geschäftstätigkeit künftig nur noch auf vier Konzernmarken ausrichten. Bei den vier Marken handele es sich um Chevrolet, Cadillac, GMC und Buick, teilte GM bei der Vorstellung des überarbeiteten Restrukturierungsplanes in Detroit mit. Die Marke Pontiac werde bis Ende 2010 aufgegeben, hieß es weiter.

GM führt weitere Gespräche mit möglichen Opel-Investoren

Die angeschlagene Opel-Konzernmutter General Motors (GM) will weitere Gespräche mit möglichen Investoren für den Rüsselsheimer Automobilbauer führen. Es liefen Gespräche mit mehreren Interessenten die Anfang Mai fortgesetzt werden sollen, sagte der Präsident und Vorstandsvorsitzende des US-Autogiganten Fritz Henderson, ohne Namen zu nennen.

Verizon steigert Nettoergebnis im 1Q auf 3,21 (3,05) Mrd USD

Das US-Telekommunikationsunternehmen Verizon Communications hat im ersten Quartal mit einer Umsatz- und Gewinnsteigerung der weltweiten Rezession getrotzt. Das Unternehmen steigerte den Nettogewinn auf 3,21 Mrd USD oder 0,58 USD je Aktie. Ein Jahr zuvor waren es 3,05 Mrd USD oder 0,57 USD je Aktie. Der Umsatz betrug den weiteren Angaben zufolge 26,59 Mrd (23,83) Mrd USD.

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