ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

09.06.2009

Münchener Rück platziert 50 Mio EUR Cat-Bond

Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG hat einen 50 Mio EUR schweren Cat-Bond platziert. Damit habe das Unternehmen die Risiken aus Winterstürmen in Europa sowie aus Erdbeben in der Türkei auf den Kapitalmarkt transferiert, teilte der DAX-Konzern mit.

Deutsche Telekom bleibt exklusiver Vertriebspartner für "iPhone"

Die Deutsche Telekom AG bleibt in Deutschland exklusiver Vertriebspartner für das "iPhone" der Apple Inc. Die Mobilfunksparte des Telekommunikationskonzerns teilte mit, dass auch das neue Modell des Handys des US-Technologieunternehmens hierzulande ausschließlich von T-Mobile vertrieben werde. Der Verkauf des "3GS" soll am 19. Juni starten.

Arcandor stellt Insolvenzantrag

Alle Bemühungen des Touristik- und Handelskonzerns Arcandor einen Bankrott noch in letzter Minute zu verhindern, sind gescheitert. Das Unternehmen hat am Dienstag beim Amtsgericht Essen den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit eingereicht. Zuvor hatte die Bundesregierung Arcandor die dringend benötigten Bürgschaften und Kredite verweigert und mehr Engagement aller Beteiligten verlangt.

Rewe schließt weitere Zukäufe nicht aus

Der Handels- und Touristikkonzern Rewe will sich im laufenden Jahr zwar auf die Integration der vergangenen Akquisitionen konzentrieren, schließt aber weitere Zukäufe nicht aus. "Wir haben auch die Stärke, weitere Akquisitionen zu tätigen, wenn sich Opportunitäten oder Schnäppchen ergeben", sagte der Vorstandsvorsitzende Alain Caparros auf der Bilanzpressekonferenz in Köln.

Magna rechnet bei Opel schon 2011 mit schwarzen Zahlen - Dokument

Der österreichisch-kanadische Automobilzulieferer Magna rechnet nach der Übernahme von Opel schon in zwei Jahren wieder mit schwarzen Zahlen. "Unser Geschäftsplan sieht bereits für 2011 ein deutlich positives, operatives Ergebnis (EBIT) vor", wie aus einem Magna-Dokument an das Deutsche Parlament hervorgeht, in das Dow Jones Newswires Einsicht hatte.

HeidelbergCement will Indocement-Aktien verkaufen - Dokument

Der deutsche Baustoffkonzern HeidelbergCement AG will sich von einem Anteil an dem indischen Zementhersteller Indocement Tunggal Prakarsa PT trennen und damit bis zu 237 Mio USD erlösen. Dies geht aus einem Dokument hervor, in das Dow Jones Newswires Einsicht hatte.

Infineon profitiert von Apples neuem iPhone - Kreise

Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon Technologies AG liefert Chips für das neue iPhone der Apple Inc. Zwar seien die gelieferten Stückzahlen für Apples neues Handy bislang gering, man rechne aber mit einer Zunahme des Ordervolumens, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person Dow Jones Newswires.

BlackRock kurz vor Kauf von Barclays Global Investors - FT

Der Anbieter von börsengehandelten Fonds iShares wird laut einem Pressebericht nicht wie vereinbart an CVC Capital verkauft. Die Londoner Bank Barclays plc stehe kurz davor, iShares und den gesamten Vermögensverwalter Barclays Global Investors (BGI) an die amerikanische Finanzgruppe BlackRock Inc zu verkaufen, berichtete die "Financial Times" (FT) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise.

British Airways könnte bis zu 2.000 Stellen streichen

Die britische Fluggesellschaft British Airways plc warnt vor bis zu 2.000 Stellenstreichungen beim Kabinenpersonal. Das Unternehmen habe die zuständige britische Behörde, das Department for Business Enterprise & Regulatory Reform, über diesen Plan informiert, teilte British Airways mit.

US-Finanzministerium erlaubt 10 Banken TARP-Rückzahlung

In den USA können zehn große Finanzinstitute die im Rahmen der Finanzkrise erhaltenen Staatshilfen zurückzahlen. Das US-Finanzministerium teilte mit, dass die Banken die dafür nötigen Anforderungen erfüllten. Damit könnten bis zu 68 Mrd USD der aus dem Troubled Asset Relief Program (TARP) gezahlten Gelder an den Staat zurückfließen.

Sony will Anleihen im Volumen von 220 Mrd JPY begeben

Die Sony Corp will neue Anleihen im Volumen von 220 Mrd JPY (umgerechnet etwa 1,61 Mrd EUR) begeben. Die Einnahmen sollen unter anderem zur Ablösung kurzfristiger Verbindlichkeiten (Commercial Papers) von 190 Mrd JPY genutzt werden, wie der japanische Elektronikkonzern mitteilte.

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