ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

17.07.2009

Gregor Pottmeyer wird neuer Finanzvorstand der Deutschen Börse

Gregor Pottmeyer wird neuer Finanzvorstand der Deutschen Börse. Der Aufsichtsrat der Deutschen Börse habe am Freitag einen entsprechenden Beschluss gefasst, teilte die Deutsche Börse AG mit. Die Vorstandsbestellung erfolge zum 1. Oktober 2009. Zuvor war Pottmeyer den weiteren Angaben zufolge Mitglied des Vorstandes der Mercedes Benz Bank AG und verantwortlich für Finanzen und Risikomanagement.

EU will mehr Informationen von Lufthansa zu AUA-Gebot

Die Europäische Kommission will mehr Informationen von der Deutschen Lufthansa zum neuen Vorschlag zur Übernahme der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA). Die Informationen bezögen sich auf die neuen Vorschläge der Lufthansa, sagte der für Kartellfragen zuständige EU-Sprecher Jonathan Todd.

Arcandor bleiben laut Görg alle Sanierungsoptionen erhalten

Der vorläufige Arcandor-Insolvenzverwalter, Klaus Hubert Görg, hat erneut Spekulationen widersprochen, die Sanierungschancen des Handels- und Touristikkonzerns seien wegen der Amtsniederlegung des Generalbevollmächtigten Horst Piepenburg eingeschränkt. Piepenburg hatte zuvor mitgeteilt, die ihm erteilten Generalvollmachten zurückgegeben zu haben.

Infineon: Apollo darf ab 10%-Beteiligung ein AR-Mitglied stellen

Die Infineon Technologies AG hat im Prospekt zur anstehenden Kapitalerhöhung weitere Details zur Backstop-Vereinbarung mit dem Finanzinvestor Apollo genannt. So darf Apollo bereits dann ein Aufsichtsrats-Mitglied bei Infineon zur Wahl vorschlagen, wenn der Finanzinvestor nach der Transaktion mindestens 10% an dem Chiphersteller hält, geht aus dem Prospekt hervor.

Spekulationen über Wechsel an Porsche-Spitze halten an

Der Sportwagenhersteller Porsche hat erneut einen Medienbericht über einen angeblich bevorstehenden Wechsel an der Konzernspitze dementiert. Die Eigentümerfamilien von Porsche hätten sich auf die Ablösung von Konzernchef Wendelin Wiedeking durch den bisherigen Produktionsvorstand Michael Macht geeinigt, berichtete "Spiegel Online" ohne Angaben von Quellen. "Davon ist uns nichts bekannt", sagte dazu jedoch Porsche-Sprecher Frank Gaube.

Bund hat weiter gewisse Präferenz für Magna-Konzept

Die Bundesregierung hat weiterhin eine gewisse Präferenz für das Konzept des österreichisch-kanadischen Autozulieferers Magna für die Adam Opel GmbH. Sie sieht das Bieterverfahren um Opel aber noch als offen an, wie ein Regierungssprecher erklärte.

Bertelsmann beruft Gruner+Jahr-CEO Bernd Buchholz in den Vorstand

Der Aufsichtsrat der Bertelsmann AG hat Bernd Buchholz in den Vorstand des Gütersloher Medienkonzerns berufen. Der Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann-Tochter Gruner + Jahr AG habe schon seit seinem Amtsantritt im Januar als Gast an den Vorstandssitzungen der Bertelsmann AG teilgenommen, teilte das Unternehmen mit.

DB: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen wegen ICE-Unglück ein

Die Staatsanwaltschaft Köln hat das Ermittlungsverfahren zum Bruch einer ICE 3-Radsatzwelle am 9. Juli 2008 mangels Tatverdachts eingestellt. Danach liege keine Pflichtverletzung der DB-Mitarbeiter vor, teilte die Deutsche Bahn AG (DB) mit.

Citigroup erzielt Gewinn dank Smith-Barney-Verkauf

Die Citigroup Inc hat das zweite Quartal dank des Verkaufs eines Mehrheitsanteils an ihrem Broker Smith Barney mit schwarzen Zahlen abgeschlossen. Wie das Institut mitteilte, belief sich der Nettogewinn auf 4,3 Mrd USD bzw 0,49 USD je Aktie, nachdem das Institut im Vorjahresquartal noch ein Minus von 2,5 Mrd USD bzw 0,555 USD je Anteilschein geschrieben hatte.

BoA erleidet Gewinnrückgang um 5,5% im 2. Quartal

Die Bank of America (BoA) hat mit ihren Zweitquartalszahlen zwar die Ergebnisprognose der Analysten übertroffen, musste aber deutlich mehr Kreditausfälle verkraften als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie erreichte in den drei Monaten per Ende Juni 0,33 USD, wie der Finanzkonzern mitteilte. Analysten hatten lediglich 0,28 USD erwartet.

GE enttäuscht mit Zweitquartalsergebnis

General Electric (GE) hat im zweiten Quartal einen Rückgang des Nettogewinns von 47% hinnehmen müssen. Während die Finanzsparte GE Capital Services unter gestiegenen Kreditausfälle litt, verfehlte auch GE auch in der Industriesparte die selbst gesteckten Ziele. Die GE-Aktie geriet daraufhin deutlich unter Druck.

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