ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

28.10.2009

Lufthansa-Ergebnis nach neun Monaten vorsichtig für Gesamtjahr

Die Deutsche Lufthansa AG hat in den ersten neun Monaten 2009 wie erwartet ein deutlich rückläufiges Ergebnis verzeichnet, ist mit ihrem Gewinn jedoch über den Erwartungen der Analysten geblieben. Deutschlands größte Fluggesellschaft berichtete am Mittwoch ein operatives Ergebnis von 226 Mio EUR. Das war zwar weniger als im Vorjahreszeitraum mit 954 Mio EUR. Analysten hatten jedoch nur mit 75 Mio EUR gerechnet. Dennoch zeigte sich die Airline vorsichtig für ihr Ergebnis im Gesamtjahr.

SAP/CFO: Werden Ende 2009 wohl etwa 48.000 Mitarbeiter haben

Die SAP AG wird nach Darstellung von Finanzvorstand Werner Brandt am Jahresende wohl noch etwa 48.000 Mitarbeiter haben. Dies sagte der Manager in einer Telefonkonferenz. Im Rahmen des laufenden Spargrogramms war geplant, die Zahl der Mitarbeiter bis Ende Dezember verglichen zum Vorjahr um rund 3.000 auf etwa 48.500 zu reduzieren.

Commerzbank beschleunigt Integration der Dresdner-Filialen

Die Commerzbank wird die Integration der Dresdner-Bank-Filialen um ein halbes Jahr vorziehen und damit wesentlich rascher durchführen als ursprünglich geplant. "Alle bisherigen Commerzbank- und Dresdner-Bank-Filialen werden ab dem zweiten Quartal 2010 unter dem Namen der Commerzbank geführt", sagte Commerzbank-CEO Martin Blessing bei der Vorstellung der neuen Markenstrategie der Bank in Frankfurt.

Dietmar Kuhnt wird neuer Vorsitzender des TUI-AR

Jürgen Krumnow hat sein Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrats (AR) der TUI AG mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Der Schritt sei aus persönlichen Gründen erfolgt, teilte der Touristikkonzern mit.

ProSiebenSat.1 sieht Chancen für Bezahlfernsehen in Deutschland

Der deutsche Medienkonzern ProSiebenSat.1 will künftig für seine Programme Gebühren verlangen. "Ich denke, der Verbraucher ist bereit, für Entertainment zu zahlen" sagte Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG, während der Branchenveranstaltung "Medientage München".

RWE zieht sich aus bulgarischem AKW-Projekt zurück

Der Energiekonzern RWE hat das Vorhaben aufgegeben, im bulgarischen Belene ein Atomkraftwerk (AKW) bauen zu wollen. Wegen Problemen bei der Finanzierung sei die Vereinbarung über das Gemeinschaftsunternehmen mit der staatlichen bulgarischen Energiegesellschaft gekündigt worden, sagte eine Sprecherin der Erzeugungssparte der RWE AG.

Deutsche Telekom bestätigt Prognose 2009

Die Deutsche Telekom hat ihre Prognose für 2009 bestätigt. Dies gelte trotz des starken Euro, sagte Vorstandsvorsitzender René Obermann am Rande der Branchenveranstaltung Medientage München. Im Mai hatte die Deutsche Telekom AG erklärt, dass die griechische OTE im laufenden Jahr rund 2 Mrd EUR zum bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Bonner Unternehmens beisteuern wird.

Magna und Opel erwarten schnelle Unterzeichnung der Verträge

Opel und Magna rechnen trotz der zuletzt aufgekommenen Schwierigkeiten mit einer baldigen Unterzeichnung der Verträge zum Verkauf des Rüsselsheimer Traditionskonzerns an den Autozulieferer. Opel-Aufsichtsratsvorsitzender und GM-Europe-Chef Carl-Peter Forster sagte am Rande des Automobil-Forums in Graz, die Verträge seien praktisch unterschriftsreif, wie ein Unternehmenssprecher bestätigte.

EU-Kommission: Spanische Übernahme-Beihilfen wettbewerbswidrig

Die EU-Kommission hat spanische Steuervergünstigungen bei Unternehmensübernahmen im Ausland als wettbewerbswidrig eingestuft. Die seit dem 21. Dezember gewährten Beihilfen bei der Übernahme von EU-Unternehmen müssen zurückgezahlt werden, wie die Kommission mitteilte. Inwieweit auch die als Beihilfen eingestuften Vergünstigungen beim Erwerb von Unternehmen außerhalb der EU zurückgefordet werden, wird noch geprüft.

Santander erzielt im 3. Quartal stabiles Nettoergebnis

Die spanische Bank Santander SA hat im dritten Quartal ein stabiles Ergebnis erzielt und die Prognose für das laufende Jahr bestätigt. Wie die Bank weiter mitteilte, stieg das Nettoergebnis auf 2,22 Mrd EUR.

GlaxoSmithKline verdient im 3Q operativ mehr als erwartet

Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline hat im dritten Quartal 2009 operativ mehr verdient als erwartet. Der operative Gewinn stieg um 25% auf 2,07 Mrd GBP von 1,66 Mrd GBP im Vorjahr, wie der Londoner Konzern mitteilte. Analysten hatten 1,97 Mrd GBP prognostiziert.

ConocoPhillips-Gewinn fällt im 3. Quartal weniger als befürchtet

Der US-Ölkonzern ConocoPhillips hat im dritten Quartal aufgrund deutlich niedriger Öl- und Gaspreise einen Gewinneinbruch verzeichnet, die Erwartungen des Marktes allerdings übertroffen. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, sank das Ergebnis um 71% auf 1,5 Mrd USD. Der Gewinn je Aktie erreichte damit 1,00 USD.

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