ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

07.04.2010

Siemens erhält Folgeauftrag für Windkraftanlagen aus Kanada

Der Münchner Technologiekonzern Siemens hat in seinem Energiesektor einen Folgeauftrag aus Kanada über 43 Windenergieanlagen erhalten. An die kanadische Renewable Energy Systems (RES) Canada Inc werde eine installierte Leistung von 100 Megawatt (MW) geliefert, wie die Siemens AG mitteilte.

Infineon und Elpida setzen ihren Streit um Patente fort

Die Halbleiterhersteller Elpida und Infineon setzen ihren Rechtsstreit um Patente fort. Nachdem die Infineon Technologies Mitte Februar in den USA eine Patentklage gegen den japanischen Konkurrenten eingereicht hatte, kontert Elpida Memory Inc nun ebenfalls in den USA mit zwei Klagen gegen Infineon.

S&P senkt MAN-Langfristrating auf 'BBB+' wegen volatiler Erträge

Standard & Poor's (S&P) hat das Langfristrating für den Nutzfahrzeug- und Maschinenhersteller MAN auf "BBB+" von "A-" gesenkt. Die Ratingagentur begründete die Rückstufung mit der hohen Ertragsvolatilität in der Lkw-Branche. Der Ausblick ist stabil.

Fitch: Kooperation Daimler, Renault, Nissan ohne Folgen für Ratings

Die Überkreuzbeteiligungen im Zuge der Kooperation von Daimler, Renault und Nissan werden keine unmittelbaren Folgen für die Bonitäten der Fahrzeughersteller haben. Weder gebe es einen signifikanten Abfluss von Barmitteln noch erhebliche Vorteile für die drei Konzerne, stellte Fitch Ratings fest.

Daimlers Smart-Nachfolger wäre ohne Partner unrentabel gewesen

Ein Nachfolgemodell des Kleinwagens Smart wäre ohne einen Partner für Daimler unrentabel gewesen. "Eine dritte Smart-Generation auf eigenständiger Basis wäre wirtschaftlich nicht darstellbar gewesen", sagte der Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche am Rande einer Pressekonferenz.

EU genehmigt russisches Lokomotiven-JV von Siemens und Sinara

Der Mischkonzern Siemens hat grünes Licht für sein Gemeinschaftsunternehmen mit dem russischen Lokomotivenhersteller OJSC Sinara Transport Machines bekommen. Die Europäische Kommission genehmigte das Joint Venture, wie die Behörde bekanntgab.

BMW verkauft in China im Auftaktquartal doppelt so viele Autos

BMW hat zu Jahresbeginn in China doppelt so viele Autos verkauft wie im Vorjahr. Mit 34.179 BMW und Mini setzte das Unternehmen im ersten Quartal 106% mehr Neuwagen im Reich der Mitte ab als im Vorjahreszeitraum, sagte ein Konzernsprecher. Die Luxusmarke BMW verkaufte sich von Januar bis März dabei 32.326 Mal und damit 104% besser als ein Jahr zuvor. Der Kleinwagen Mini kam mit 1.853 Wagen auf ein Plus von 154%.

Audi verkauft in China zu Jahresbeginn so viele Autos wie nie

Die Volkswagen-Tochter Audi hat im Auftaktquartal so viele Fahrzeuge in China verkauft wie noch nie. Mit 51.449 Modellen mit den vier Ringen setzten die Ingolstädter 77% mehr Neuwagen ab als im Vorjahreszeitraum, wie der Konzern mitteilte. Bis zum Jahresende will Audi im Reich der Mitte und Hongkong erstmals 200.000 Fahrzeuge verkaufen.

Celesio will europäische Investoren ab 13. April informiere

Der Pharmagroßhändler Celesio zapft möglicherweise erneut den Kapitalmarkt an. Das im MDAX notierte Stuttgarter Unternehmen plane Informationsveranstaltungen für Investoren, teilte eine der mit der Umsetzung beauftragten Banken mit. Startschuss sei am 13. April. Eine Transaktion am Kapitalmarkt könnte, je nach Marktbedingung, folgen, hieß es von der Bank.

Sky will mit neuer Kampagne Kunden ködern

Der Bezahlsender Sky Deutschland hält an seinem Vorhaben fest, im ersten Quartal des kommenden Jahres 2,8 Millionen bis 3 Millionen zahlende Kunden zu haben. Dieses Ziel gelte weiterhin, sagte Marketingvorstand Marcello Maggioni bei der Präsentation einer neuen Werbekampagne des Senders. Ende 2009 hatte der MDAX-Konzern mit Sitz in Unterföhring 2,47 Millionen Abonnenten.

GSW-Eigner wollen Börsengang diese Woche ankündigen - Kreise

Die Eigentümer der Berliner Immobiliengesellschaft GSW wollen Finanzkreisen zufolge noch bis zum Wochenende den für Mai geplanten Börsengang der GSW offiziell bekannt geben. "Eine Entscheidung über den Umfang des zu platzierenden Anteils soll dann nach der Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses Mitte April fallen", sagte eine der mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Mit einem zu erwartenden Volumen von 700 Mio bis 900 Mio EUR würde der GSW-Börsengang zu einem der größten deutschen Immobilien-IPO seit der Erstnotiz der deutsch-luxemburgischen Gagfah Group im Oktober 2006.

EU genehmigt JV von Bosch, Deutz, Eberspächer zur Abgasreinigung

Die Europäische Kommission hat ein von der Robert Bosch GmbH gemeinsam mit dem Motorenhersteller Deutz und dem Abgasspezialisten Eberspächer geplantes Joint Venture genehmigt. Das Gemeinschaftsunternehmen im Bereich der Diesel-Abgasnachbehandlung werde den Wettbewerb nicht behindern, teilte die Brüsseler Wettbewerbsbehörde mit.

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