ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

24.05.2010
Post und ver.di beenden Streit über Tochter First Mail - Welt

Post und ver.di beenden Streit über Tochter First Mail - Welt

Die Deutsche Post und die Gewerkschaft ver.di haben laut einem Zeitungsbericht den Streit über die Arbeitsbedingungen bei der Konzerntochter First Mail beigelegt. Die Parteien hätten einen umfassenden Tarifvertrag für die Auszubildenden abgeschlossen, berichtete die Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe).

Aigner: Google Streetview startet in DE wohl nicht 2010 - WAZ

Google Streetview wird in Deutschland in diesem Jahr wohl noch nicht gestartet. Davon geht Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) aus. Den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Dienstagausgaben) sagte sie, es habe bereits eine fünfstellige Zahl von Bürgern Widerspruch gegen die Veröffentlichung von Bildern ihrer Häuser eingelegt - "und jede Woche werden es mehr". Das werde den Start verzögern.

IBM kauft Sterling Commerce von AT&T für 1,4 Mrd USD

Die International Business Machines (IBM) übernimmt vom Telekomkonzern AT&T für rund 1,4 Mrd USD in bar die Sterling Commerce. Die Unternehmen hätten eine entsprechende endgültige Vereinbarung getroffen, teilten die beiden Gesellschaften am Montag mit. Sterling Commerce entwickelt den Angaben zufolge Software, die Kunden dabei unterstützt, ihr Business Collaboration Network zu optimieren.

Total: Entscheidung zu Shtokman-Gasvorkommen im März 2011

Der französische Energiekonzern Total liegt mit seinen Plänen zur Erschließung des riesigen Gasvorkommens Shtokman in der Barentssee im Plan. Eine endgültige Investitionsentscheidung werde wahrscheinlich 2011 getroffen, sagte Arnaud Breuillac, Senior Vice-President für Kontinentaleuropa und Zentralasien, Dow Jones Newswires in einem Interview. Bei Shtokman gebe es keine weiteren Verzögerungen, sagte der Manager des Pariser Konzerns und reagierte damit auf Gerüchte, dass sich das Projekt wegen der Gaspreisschwäche erneut verzögern werde.

WSJ: Spanien verstaatlicht Sparkasse CajaSur

Spanien hat die in Schwierigkeiten steckende und der katholischen Kirche gehörende Sparkasse CajaSur verstaatlicht. Die 1864 gegründete Bank galt in Spanien als die schwächste unter den Sparkassen, sie hatte vergangenes Jahr einen Nettoverlust von 596 Mio EUR geschrieben und wegen notleidender Kredite auch im ersten Quartal 2010 unter dem Strich 114 Mio EUR verloren. Die spanische Notenbank rechnet damit, dass CajaSur eine Kapitalspritze von mindestens 500 Mio EUR benötigt, um ihre Solvenz wieder herzustellen.

DJG/bam

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