ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

23.09.2010
RWE verschlankt Struktur - Vorstand Jobs geht

RWE verschlankt Struktur - Vorstand Jobs geht

Der Energiekonzern RWE strafft seine Strukturen im Bemühen um Kosteneinsparungen. Das deutsche Vertriebs- und das Netzgeschäft werden zusammengelegt, wie das DAX-Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das wird zu Personalabbau in der Essener Konzernzentrale führen. Zudem wird Vorstand Ulrich Jobs vorzeitig das Unternehmen verlassen.

Bund bereitet mit Gesetz Ausstieg aus Commerzbank vor - manager magazin

Die Bundesregierung will einem Pressebericht zufolge mit einem neuen Gesetz die Weichen für den Ausstieg aus ihrer Beteiligung an der Commerzbank AG stellen. Der Entwurf zum "Restrukturierungsgesetz" sehe vor, die Ausnahmeregeln, die bisher nur für den Einstieg des Staates bei kriselnden Geldhäusern galten, auch auf die Beendigung dieser Hilfsmaßnahmen auszudehnen, berichtet das "manager magazin".

Audi investiert rund 900 Mio EUR in ungarischen Standort Györ

Der Premiumautohersteller Audi will massiv in den Ausbau des Werks im ungarischen Györ investieren. Um an dem Standort im Westen Ungarns künftig eine komplette Produktion zu ermöglichen, sollen bis 2013 rund 900 Mio EUR ausgegeben werden, wie die Volkswagen-Tochter mitteilte. Dann sollen dort jährlich 125.000 Autos der Marke mit den vier Ringen vom Band rollen.

Daimler verhandelt über 7 Mrd EUR schwere Refinanzierung - Kreise

Die Daimler AG verhandelt mit Banken über eine Refinanzierung zweier bestehender Kredite. Gesprochen werde über einen 7 Mrd EUR schweren Kredit mit Laufzeit von fünf Jahren, sagten mehrere Informanten zu Dow Jones Newswires.

Renault will Daimler-Anteil nicht aufstocken - manager magazin

Der französische Automobilkonzern Renault plant keine Anteilsaufstockung am Wettbewerber Daimler. "Nein, das haben wir nicht vor", zitiert das "manager magazin" Carlos Ghosn, CEO von Renault-Nissan, in seiner neuen Ausgabe. Renault und Daimler waren im Frühjahr durch Aktientausch eine Überkreuzbeteiligung von jeweils 3,1% eingegangen und wollen künftig bei Kleinwagen und Motoren zusammenarbeiten.

Hochtief gründet AR-Ausschuss für ACS-Gebot

Der Aufsichtsrat der Hochtief AG hat im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot ihres spanischen Großaktionärs ACS einen sogenannten Ad-hoc-Auschuss gegründet. Dies bestätigte ein Hochtief-Sprecher. Ein solcher Ausschuss setzt sich in der Regel nur aus einigen Vertretern des Aufsichtsrats zusammen. Der Baudienstleister befindet sich in der kniffligen Situation, dass zwei Vertreter von ACS im Kontrollgremium sitzen, Ángel García Altozano sowie Marcelino Fernández Verdes. Gefragt, ob diese zwei ACS-Manager ausgeschlossen seien, erklärte der Sprecher, dies sei eine naheliegende Folgerung über den Zweck des Ausschusses.

Dt. Bahn verhandelt über Verkauf von Arriva-Deutschlandgeschäft

Die Deutsche Bahn AG hat ihre Verhandlungen zum Verkauf der deutschen Sparte der gerade erworbenen Arriva plc aufgenommen. Es werde mit mehr als einem halben Dutzend Bietern gesprochen, sagte ein Sprecher der Bahn Dow Jones Newswires auf Anfrage. Die Namen der Gesprächspartner nannte er aber nicht.

Gerry Weber steigert Umsatz und Gewinn dank neuer Kollektionen

Der Modekonzern Gerry Weber hat in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres von der Neugestaltung seiner Kollektionen profitiert. Dank eines konsequenten Kostenmanagements steigerte der im SDAX notierte Konzern aus dem westfälischen Halle zudem die Rendite überproportional und zeigte sich für den weiteren Ausblick optimistisch. In den kommenden drei Jahren strebt die Gerry Weber International AG eine Verbesserung der operativen Rendite auf 15% an.

EU durchsucht Hersteller von Papierumschlägen

Die EU-Kommission hat unangekündigt einige Hersteller von Papierumschlägen in Frankreich, Dänemark, Spanien und Schweden durchsucht. Es gebe die Befürchtung, dass die Hersteller Preise abgesprochen und Kunden unter sich aufgeteilt haben könnten, teilte die Brüsseler Behörde mit.

Studie sagt Boom für neue Lkw-Märkte voraus

Nach den aktuellen Lkw-Boomländern Brasilien, Russland, Indien und China bringt sich eine Reihe neuer, aufstrebender Staaten in Stellung. Die so genannten VISTA-Länder Vietnam, Indonesien, Südafrika, Türkei und Argentinien werden für die Nutzfahrzeugindustrie zunehmend interessant, wie aus einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger hervorgeht.

Avis erhöht Gebot für Mietwagenanbieter Dollar Thrifty

Im Bieterkampf um den US-Mietwagenanbieter Dollar Thrifty legt der Wettbewerber Avis Budget erneut nach. Die Avis Budget Group Inc habe die Barkomponente ihres Angebots um 12% auf 45,79 USD je Aktie erhöht, teilte das Unternehmen mit.

DJG/sha/has/jhe

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