ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

10.01.2008
Stimmen gegen Entlastung früherer Siemens-Manager mehren sich

Stimmen gegen Entlastung früherer Siemens-Manager mehren sich

Der Investoren-Dienstleister RiskMetrics Group empfiehlt seinen Kunden, dem ehemaligen Siemens-Aufsichtsratsvorsitzenden Heinrich von Pierer sowie dem Ex-Vorstandsvorsitzenden Klaus Kleinfeld auf der Hauptversammlung 2008 die Entlastung zu verweigern. Das gelte auch für eine Reihe weiterer ehemaliger Zentralvorstände, geht aus einer Analyse der RiskMetrics Group für die Siemens-Hauptversammlung am 24. Januar hervor. Zuvor hatten Anleger bereits mehrere Gegenanträge zur Hauptversammlung gestellt, die auf eine Nichtentlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2006/07 abzielen.

Volkswagen steigert China-Absatz 2007 um 28% auf 910.491 Stück

Die Volkswagen AG hat ihren Absatz in China 2007 um 28% auf 910.491 Fahrzeuge gesteigert und hat damit ihr Absatzziel von 900.000 Einheiten übertroffen. Für das laufende Jahr rechne der Wolfsburger Automobilhersteller in China mit einer Absatzsteigerung von 15% bis 20%, sagte Unternehmenssprecher Kai Grüber zu Dow Jones Newswires. "Wir wollen mit dem Markt wachsen", so der Sprecher.

Glos sieht Probleme beim Ausbau der Stromnetze - Handelsblatt

Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hat vor Problemen im deutschen Stromnetz gewarnt. "Die Dauer der Genehmigungsverfahren und die Widerstände vor Ort bremsen bereits jetzt den Netzausbau und werden zu gravierenden Hemmnissen für eine sichere Stromversorgung in Deutschland", sagte Glos dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) laut Vorabmeldung. Sie machten "die Vorstellungen über einen rasch möglichen Ausstieg aus der Kernenergie wegen der damit verbundenen Änderungen der Leitungsnetze und Verschiebung der Stromproduktionsstandorte zur Träumerei", merkte der Bundeswirtschaftsminister an.

DZ Bank und WGZ rücken von IKB-Übernahme ab - Die Welt

Die genossenschaftlichen Zentralinstitute DZ Bank AG und WGZ-Bank AG nehmen Abstand von einer Übernahme der Mittelstandsbank IKB. "Das Interesse des genossenschaftlichen Verbunds ist heute sicher nicht mehr so groß wie noch vor einigen Monaten", sagte Christopher Pleister, Präsident des Bundesverbands der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR), der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe).

Mercedes-Werk Wörth muss Produktion noch mal 3 Tage unterbrechen

Das Mercedes-Benz-Werk Wörth nimmt nach einer verlängerten Betriebsruhe über den Jahreswechsel wie geplant am 14. Januar 2008 seine Produktion wieder auf. Die Produktion werde jedoch nach drei Tagen nochmals für drei Tage heruntergefahren, teilte die Daimler AG, Stuttgart, am Mittwoch mit und bestätigte damit einen Bericht der Tageszeitung "Rheinpfalz". Die Produktion soll in der vierten Kalenderwoche, am 22. Januar 2008, wieder im regulären Betrieb laufen, so Daimler.

Ex-Merck-Tochter Dey zahlt im Medicaid-Verfahren 4,75 Mio USD

Der Pharmahersteller Dey LP hat sich mit dem US-Bundesstaat Alabama im Rahmen des Medicaid-Verfahrens auf Vergleichszahlungen über 4,75 Mio USD geeinigt. Das teilte die Muttergesellschaft Mylan Inc mit. Übernehmen dürfte sie der Darmstädter Pharmakonzern Merck KGaA, dem Dey mit Sitz im kalifornischen Napa bis zum vergangenen Oktober gehörte. Merck hatte beim Verkauf an die Mylan Inc im Mai vergangenen Jahres zugesagt, Mylan von etwaigen Kosten im Zusammenhang mit den verschiedenen anhängigen Medicaid- Verfahren freizuhalten.

Moody's gibt vorsichtige Prognose 2008 für Europas Autobranche

Die Kreditqualität europäischer Automobilhersteller könnten einem Bericht der Ratingagentur Moody's zufolge im Jahr 2008 beeinträchtigt werden. Überkapazitäten von 20% bis 25%, eine schwächere Nachfrage in Westeuropa und der im Vergleich zum Euro schwache US-Dollar seien die Gründe, schreibt Moody's Investors Service.

Alcoa steigert Gewinn im 4. Quartal dank Sonderposten

Ein Sondergewinn sowie eine Steuergutschrift haben zu einem deutlichen Anstieg des Nettogewinns des Rohstoffkonzerns Alcoa Inc im vierten Quartal 2007 geführt. Je Aktie meldete die im Dow Jones Industrial Average enthaltene Alcoa am Mittwoch nach Börsenschluss einen Nettogewinn von 0,75 (0,41) USD. Im fortgeführten Gesellschaft wurden 0,74 (0,29) USD erzielt. Die Sonderposten schlugen mit 0,38 USD je Aktie zu Buche.

DJG/cbr

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