ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

17.03.2008
Siemens gibt Gewinnwarnung nach Prüfung von Großprojekten ab

Siemens gibt Gewinnwarnung nach Prüfung von Großprojekten ab

Die Siemens AG hat in Folge einer Neubewertung von Großprojekten ihre Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2007/08 korrigiert. Im laufenden zweiten Quartal sei aus der Überprüfung eine Belastung von rund 900 Mio EUR zu erwarten, teilte der DAX-Konzern in der Nacht zum Montag mit. Siemens geht davon aus, dass dieses "der größte Teil der zusätzlichen Belastungen" in 2007/08 ist. Wie hoch die Ergebniskorrektur konkret ausfällt, wollte ein Siemens-Sprecher auf Nachfrage nicht kommentieren.

Gespräche mit Interessenten der Postbank im Gange - FAZ

Ein Verkauf der Deutschen Postbank AG rückt offenbar näher. Der Postbank-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Klein dringt laut einem Pressebericht auf eine rasche Entscheidung. "Wir brauchen Klarheit", sagte der Manager im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ - Montagausgabe). Die Gespräche mit Interessenten seien im Gange.

Deutsche Telekom vor Einstieg bei Hellenic Telecom - Kreise

Die Deutsche Telekom AG wird möglicherweise bereits an diesem Montag eine rund 20-prozentige Beteiligung beim griechischen Telekom-Anbieter Hellenic Telecommunications Organization SA (OTE) ankündigen. Wie mit der Transaktion vertraute Kreise Dow Jones Newswires sagten, ist mit der Ankündigung zu Wochenbeginn zu rechnen. Die gesamte Transaktion habe einen Wert von etwa 3 Mrd EUR, sagte einer der Informanten.

Guy Wyser-Pratte steigt bei Balda aus - Handelsblatt

Der US-Investor Guy Wyser-Pratte hat sich genau ein Jahr nach seinem Einstieg bei der Balda AG mit hohen Verlusten von seinen Anteilen an dem ostwestfälischen Handyzulieferer getrennt. Wyser-Pratte bestätigte dem "Handelsblatt" (Montagausgabe), dass er in den vergangenen Tagen mehr als 3 Mio Balda-Aktien verkauft hat. Wyser-Pratte war im März 2007 bei einem Kurs von rund 7 EUR eingestiegen und hielt 5% der Aktien. Am Freitag lag der Balda-Kurs bei 2,37 EUR.

J.P. Morgan übernimmt Investmentbank Bear Stearns

Die US-Investmentbank J.P. Morgan Chase & Co übernimmt ihren angeschlagenen Wettbewerber Bear Stearns Companies Inc zum Preis von 236,2 Mio USD (151,8 Mio EUR). Mit dem Kauf für 2 USD je Aktie soll der drohende Konkurs von Bear Stearns verhindert werden, teilten die New Yorker Banken in der Nacht zum Montag mit. Die Fed unterstützt die J.P. Morgan Chase bei der Finanzierung der Übernahme.

DJG/bam

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