ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

11.06.2008
Deutsche Bank veräußert drei New Yorker Hochhäuser - WSJ

Deutsche Bank veräußert drei New Yorker Hochhäuser - WSJ

Die Deutsche Bank AG hat sich laut einem Zeitungsbericht über den Verkauf von drei der sieben Hochhäuser verständigt, die das Frankfurter Institut vom New Yorker Immobilienentwickler Harry Macklowe zurückgenommen hat. Die Preise für die Immobilien sollen 20% bis 30% unter dem Wert liegen, die Macklowe im vergangenen Jahr gezahlt hat, wie das "Wall Street Journal" (WSJ) mit Verweis auf drei mit der Situation vertraute Personen berichtet.

Daimler wartet mit Aktienrückkauf weiter ab

Die Daimler AG hat mit ihrem geplanten Aktienrückkauf noch nicht begonnen. "Wir schauen uns die Lage auf dem Kapitalmarkt weiter an", sagte ein Daimler-Sprecher am Dienstag auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Damit trat er Gerüchten am Frankfurter Aktienmarkt entgegen, wonach der Stuttgarter Automobilhersteller mit dem Rückkauf bereits jetzt beginne.

Whitehall erhält Zuschlag für LEG-Wohnungen in NRW - Presse

Der Immobilienfonds der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs, Whitehall, hat Zeitungsberichten zufolge den Zuschlag für die Landesentwicklungsgesellschaft NRW (LEG) und ihre 93.000 Wohnungen erhalten. Der Preis dafür liege bei 3,5 Mrd EUR, berichten "Financial Times Deutschland" und "Handelsblatt" übereinstimmend in ihren Mittwochausgaben.

T-Mobile will UMTS-iPhone ab Juli in Deutschland verkaufen

Die Deutsche Telekom AG wird das neue UMTS-iPhone des US-Konzerns Apple in den meisten Ländern anbieten, in denen das deutsche Unternehmen aktiv ist. Die Tochter T-Mobile werde das zweite Apple-Handy in Deutschland, der Niederlande und in Österreich am 11. Juli auf den Markt bringen, wie der DAX-Konzern am Dienstag mitteilte. In Kroatien, Ungarn, Polen, der Slowakei und in Tschechien soll das Multimedia-Handy im dritten Quartal angeboten werden.

Aktionäre von Allianz Leben klagen gegen Squeeze-Out-Beschluss

Die geplante Komplettübernahme der Allianz Lebensversicherungs-AG durch die Allianz Deutschland AG wird sich verzögern. Gegen den Hauptversammlungsbeschluss zum Squeeze-Out sind mehrere Klagen eingereicht worden. Deshalb kann die Zwangsabfindung nicht in das Handelsregister eingetragen und damit wirksam werden. Allianz Leben will die Eintragung nun im Wege des Freigabeverfahrens erreichen.

Hochtief-Tochter Leighton erhält Auftrag über 490 Mio AUD

Die Hochtief-Tochter Leighton Holdings Ltd hat einen Auftrag in Australien erhalten. Leighton wird gemeinsam mit anderen Unternehmen die Umgehungsstraße in Ballina im australischen Bundesstaat New South Wales bauen. Der Auftragswert für das Unternehmen aus Sydney belaufe sich auf 490 Mio AUD.

ProSiebenSat.1 will Verkaufsliste nicht erweitern

Die ProSiebenSat.1 Media AG will sich über die bereits angekündigten Verkäufe der niederländischen Fernsehzeitschrift Veronica und ihrer skandinavischen Pay-TV-Aktivitäten hinaus nicht von weiteren Geschäften trennen. Weitere größere Aktivitäten stehen laut Vorstandsvorsitzendem Guillaume de Posch nicht zur Disposition. Die Verkaufserlöse will ProSiebenSat.1 zum Schuldenabbau einsetzen.

Freistaat Sachsen verzichtet auf Beteiligung an der LBBW - ddp

Der Freistaat Sachsen verzichtet auf eine Beteiligung an der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Zur Begründung eines entsprechenden Kabinettsbeschlusses hieß es nach Angaben der Nachrichtenagentur ddp, die wirtschaftliche Zukunft der in Sachsen Bank umbenannten SachsenLB und damit auch die Arbeitsplätze am Standort Leipzig seien durch die Vereinbarung mit dem Neu-Eigentümer LBBW gesichert.

Air France KLM hat kein Interesse an Austrian Airlines

Die Fluggesellschaft Air France-KLM Group hat kein Interesse an der Verluste schreibenden österreichischen Austrian Airlines AG (AUA). Der Wettbewerber "ist nichts, wonach wir Ausschau halten", zitierte eine Sprecherin von Air France-KLM CEO Jean-Cyril Spinetta. Im Vorfeld hatte es Spekulationen gegeben, dass Air France-KLM ein potenzieller Partner für die Österreicher sein könnte.

Gericht bestellt SKW Stahl-Metallurgie einen neuen Aufsichtsrat

Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG hat wieder einen vollständigen Aufsichtsrat. Das Amtsgericht Traunstein bestellte auf Antrag des Vorstands Friedrich Trautwein, Titus Weinheimer und Wolfgang Ziegler zu Mitgliedern des Gremiums. Die Bestellung war notwendig geworden, nachdem auf der Hauptversammlung Anfang Juni kein Kandidat die erforderliche Zweidrittelmehrheit bekommen hatte.

US-Ölkonzern XTO Energy kauft Hunt Petroleum für 4,19 Mrd USD

Der Öl- und Gasproduzent XTO Energy übernimmt die Hunt Petroleum für 4,19 Mrd USD in bar und in Aktien. Wie die XTO aus Fort Worth im US-Bundesstaat Texas mitteilte, sollen 2,6 Mrd USD des Kaufpreises in bar und der Rest mit eigenen Aktien gezahlt werden. Die Transaktion soll Anfang September abgeschlossen werden.

DJG/mmr/jhe

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