ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

26.06.2008
Siemens streicht bis zu 15.000 Stellen - Handelsblatt

Siemens streicht bis zu 15.000 Stellen - Handelsblatt

Der Stellenabbau bei der Siemens AG wird einem Zeitungsbericht zufolge höher ausfallen als bislang von Arbeitnehmervertretern erwartet. Weltweit sollen 10.000 bis 15.000 Arbeitsplätze in Vertrieb und Verwaltung wegfallen, schreibt das "Handelsblatt" unter Berufung auf Arbeitnehmerkreise. Zuvor sei mit maximal 10.000 bedrohten Arbeitsplätzen gerechnet worden.

Post führt 'zügig' Gespräche mit möglichen Postbank-Partnern

Die Deutsche Post AG will bei der Entscheidung über die Zukunft ihrer Tochter Postbank bald einen entscheidenden Schritt weiterkommen. Der Logistikkonzern führe "zügig und entschlossen" Gespräche mit potentiellen Partnern. "Eine Vorentscheidung bei den verschiedenen Optionen ist mit diesem Schritt noch nicht getroffen", teilte die Post mit.

S&P reduziert Rating für Deutsche Post auf "BBB+" von "A-"

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat das Rating für langfristige Verbindlichkeiten der Deutschen Post AG reduziert. Wie S&P mitteilte, wird der deutsche Logistikkonzern jetzt mit "BBB+" statt "A-" eingestuft. Für kurzfristige Schulden gilt weiter das Rating "A-2". Der Ausblick für das Rating wird als "stabil" bewertet.

S&P bestätigt Ratings für Postbank mit "A-/A-2"

Standard & Poor's (S&P) hat das langfristige bzw kurzfristige Counterparty-Rating für die Deutsche Postbank AG mit "A-/A-2" bestätigt. Der Ausblick sei "stabil", teilte die Ratingagentur mit.

J.C.Flowers-Angebot für HRE-Aktien überzeichnet

Das Kaufangebot der US-Beteiligungsgesellschaft J.C. Flowers, maximal 24,9% am Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate Holding AG (HRE) zu übernehmen, ist deutlich überzeichnet worden. Die Anteilseigner der Bank hätten insgesamt 46,7% des HRE-Kapitals zum Verkauf angeboten, teilte die Beteiligungsgesellschaft mit. Damit würden die HRE-Aktien nur proportional zu den eingereichten Angeboten übernommen.

EU genehmigt Premiere-Übernahme durch News Corp mit Auflagen

Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme des deutschen Pay-TV-Anbieters Premiere AG durch den US-Medienkonzern News Corp unter Auflagen genehmigt. Die Auflagen sollen sicherstellen, dass andere Anbieter weiterhin Zugang zur Satellitenplattform von Premiere haben, teilte die Behörde mit.

Maxdata stellt Insolvenzantrag

Der Computerhersteller Maxdata AG hat wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt. Das Unternehmen teilte mit, es habe beim Amtsgericht Essen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens für sich und die in- und ausländischen Tochtergesellschaften gestellt. Die Vertriebsgesellschaften in der Schweiz und den Niederlanden seien nicht davon betroffen.

Oracle steigert im 4. Quartal Erlöse und Gewinne

Der gute Absatz neuer Softwarelizenzen hat der Oracle Corp, Redwood City, im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2007/08 zu höheren Erlösen und Ergebnissen verholfen. Für die drei Monate per Ende Mai meldete der Softwarekonzern am Mittwoch nach Börsenschluss einen Anstieg des Nettogewinns um 27% auf 2,04 (1,60) Mrd USD. Je Anteilsschein verblieben 0,39 (0,31) USD. Vor Sonderposten waren es 0,47 (0,37) USD.

Nike profitiert im 4. Quartal vom Auslandsgeschäft

Der Sportschuhe- und Sportbekleidungshersteller Nike hat vor allem dank anhaltenden Wachstums im Ausland im vierten Quartal 2007/08 einen Anstieg des Nettogewinns um 12% verzeichnet. Für die drei Monate per Ende Mai meldete die Nike Inc, Beaverton, nach Börsenschluss einen Nettogewinn von 490,5 (437,9) Mio USD bzw 0,98 (0,86) USD je Aktie. Der Umsatz nahm um 16% auf 5,09 Mrd USD zu.

DJG/phf/nas

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