ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

04.12.2008

Lufthansa-Aufsichtrat macht Weg für AUA-Übernahme frei

Der Aufsichtsrat der Deutschen Lufthansa AG hat mit seiner Zustimmung den Weg für die Übernahme der angeschlagenen österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) geebnet. Der Maximalpreis der Transaktion liege bei rund 377 Mio EUR, sagte Claudia Lange, Sprecherin von Deutschlands größter Airline, auf Anfrage von Dow Jones Newswires.

Siemens hält an Prognose für Auftragseingang in China fest

Die Siemens AG geht trotz des sich verschlechternden wirtschaftlichen Umfelds weiterhin davon aus, in China im Jahr 2010 Neuaufträge im Wert von 10 Mrd EUR zu erzielen. Das Ziel für 2010 sei durch organisches Wachstum und der Übernahme von Wettbewerbern erreichbar, sagte der Siemens-China-CEO Richard Hausmann. Infolge der gesunkenen Bewertungen der Unternehmen gebe es zudem mehr Möglichkeiten für Fusionen und Übernahmen als ein Jahr zuvor.

Credit Suisse verschärft nach Milliardenverlust Sparkurs

Die Credit Suisse Group wird im vierten Quartal einen Verlust ausweisen und will nun den Sparkurs verschärfen. Auf Basis vorläufiger Informationen betrage der Nettoverlust im vierten Quartal per Ende November rund 3 Mrd CHF, teilte die Bank mit. Das Investment Banking habe einen "bedeutenden" Vorsteuerverlust verbucht, der die schwierigen Bedingungen an den Finanzmärkten sowie Kosten des Risikoabbaus widerspiegele.

Moody's senkt GM-Ratings weiter

Moody's hat die Ratings für den US-Automobilhersteller General Motors (GM) weiter gekürzt. Die Bewertung für das Debt-Rating, das Corporate-Familiy-Rating und für das Default-Rating werde auf "Ca" von "Caa2" gesenkt, der Ausblick sei negativ, teilte die Agentur mit. Ausgenommen von dieser Maßnahme sei die Bewertung für die Finanzierungstochter GMAC.

UAW macht US-Automobilherstellern Zugeständnisse

Die US-Gewerkschaft der Automobilarbeiter (United Auto Workers/UAW) ist bereit, den angeschlagenen US-Automobilherstellern Zugeständnisse zu machen. Auf diesem Weg will die UAW helfen, General Motors, Ford und Chrysler den Weg zu einer milliardenschweren staatliche Hilfe zu ebnen.

DJG/kla

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