ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

10.03.2009

E.ON senkt Mittelfrist-Prognose

Der Energieversorger E.ON hat seine mittelfristige Gewinnprognose vor dem Hintergrund der globalen Wirtschaftskrise nach unten korrigiert. Für 2010 rechnet der im DAX notierte Konzern nun nur noch mit einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 11 Mrd EUR. Dies entspräche einem Zuwachs von rund 10%. Ursprünglich hatte sich die E.ON AG für das nächste Jahr vorgenommen, ihr EBIT auf 12,4 Mrd EUR zu erhöhen.

Grenzebach Maschinenbau erhöht Beteiligung an Kuka

Die Grenzebach Maschinenbau GmbH hat ihre Beteiligung an dem Augsburger Roboterhersteller Kuka AG auf knapp über 10% erhöht. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung erwirbt das Unternehmen für Materialfluss- und Verfahrenstechnologie weitere 9% an dem im MDAX notierten Konzern. Mit der Transaktion wird Grenzebach zum größten Aktionär von Kuka.

Opel setzt auch auf Finanzinvestoren - Welt

Bei der Suche nach Partnern ist der angeschlagene Autobauer Opel offenbar auch bereit, Finanzinvestoren zu akzeptieren. "Derzeit können wir nicht wählerisch sein" sagte der Opel-Gesamtbetriebsratsvorsitzende und Vorsitzende des Europäischen Arbeitnehmerforums, Klaus Franz, im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt". Ein Partner aus der Automobilindustrie wäre zwar "am besten".

Schaeffler arbeitet weiter an Automotive-Fusion

Die angeschlagene Schaeffler-Gruppe arbeitet weiter an der geplanten Zusammenlegung ihrer Autozuliefer-Sparte mit der der Continental AG. "Wir werden weiter an der Zusammenführung der beiden Automotive-Bereiche arbeiten und sind zuversichtlich, dass das hoch kooperativ und ohne Störungen weiter vorangeht", sagte ein Sprecher von Schaeffler Dow Jones Newswires. Allerdings sei die Fusion sicher kein Vorgang, der in den nächsten Monaten abgeschlossen sein werde.

EADS sieht EBIT 2009 unter Vorjahresniveau

Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS rechnet vor dem Hintergrund der aktuellen Weltwirtschaftsschwäche im laufenden Jahr mit einem EBIT unterhalb des Niveaus von 2008. Das operative Ergebnis werde aber "deutlich positiv" ausfallen, teilte der Konzern bei der Vorlage des Ergebnisses 2008 mit. Überarbeitete Zeitpläne für das A400M-Programm könnten indes zu hohen Aufwendungen führen und somit das EBIT belasten.

Genentech steht kurz vor Deal mit Roche über 95 USD/Aktie - WSJ

Der Board des US-Biotechkonzerns Genentech steht offenbar kurz davor, das Unternehmen für 95 USD je Aktie an den Pharmakonzern Roche zu verkaufen. Die beiden Seiten wollten die Transaktion nach Verhandlungen am Wochenende schon am Montagmorgen ankündigen, schreibt das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen.

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