ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

31.03.2009
Siemens will sich von rund 74.000 Lieferanten trennen - FAZ

Siemens will sich von rund 74.000 Lieferanten trennen - FAZ

Der Technologiekonzern Siemens will sich noch in diesem Jahr von 20% seiner 370.000 Lieferanten trennen. "Wir können nicht mit so vielen Lieferanten in die Zukunft gehen", sagte Barbara Kux, Vorstand für Supply Chain Management, in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Durch die Reduzierung der Zulieferer um rund 74.000 sollen die Prozesse in der Beschaffung vereinfacht und flexibler werden, wodurch die Kosten sinken sollen.

Klöckner & Co verzichtet auf konkrete Prognose für 2009

Der Stahl- und Metallhändler Klöckner & Co SE wagt vor dem Hintergrund der weiterhin unsicheren weltwirtschaftlichen Entwicklung keine konkrete Prognose für das laufende Jahr. Trotz des eingeleiteten Sparprogramms rechnet das MDAX-Unternehmen für das Gesamtjahr 2009 mit einem "deutlichen Ergebnisrückgang". Der Marktausblick bleibt weiterhin trübe.

Klöckner & Co: CEO Thomas Ludwig tritt zum 31. Dez. 2009 zurück

Der Vorstandsvorsitzende der Klöckner & Co SE, Thomas Ludwig, wird zum 31. Dezember 2009 von seinem Amt zurücktreten. Wie das Unternehmen mitteilte, hat der Aufsichtsrat damit der Bitte des Sechzigjährigen zugestimmt. Ludwig wolle damit den langfristig geplanten Generationswechsel in der Führung vollziehen.

Finanzvorstand Sack verlässt die Bahn - HB

Nach dem angekündigten Rücktritt von Bahnchef Hartmut Mehdorn wird der Bahnkonzern einem Zeitungsbericht zufolge wohl auch seinen Finanzvorstand Diethelm Sack verlieren. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf das Umfeld der Deutschen Bahn und auf Bankenkreise schreibt, gelte es als sicher, dass Diethelm Sack dem Bahn-Konzern den Rücken kehren werde.

WSJ: Fiat beteiligt sich nur mit 20% an Chrysler - Kreise

Die Rahmenvereinbarung über einen Einstieg des italienischen Konzerns Fiat SpA bei Chrysler sieht einem Pressebericht zufolge nur noch eine Beteiligung von zunächst 20% am US-Autohersteller vor. Damit werde Fiat nicht wie bislang geplant einen Anteil von 35% an Chrysler bekommen, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf eine Person mit entsprechenden Informationen. Fiat werde es auch untersagt, mehr als 49% an Chrysler zu übernehmen, schreibt die Zeitung.

DJG/jhe/smh

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