ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

15.04.2010

S&P erhöht Linde-Langfrist-Rating auf "A-" - Ausblick stabil

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat ihre langfristige Bonitätsbewertung der Linde AG erhöht. Wie Standard & Poor's Ratings Services mitteilte, wird der Gase- und Engineering-Konzern nun mit "A-" bewertet nach zuvor "BBB+". Der Rating-Ausblick ist laut S&P stabil. Das Kurzfrist-Rating "A-2" wurde bestätigt.

Moody's: Werften-Vereinbarung von ThyssenKrupp Rating-neutral

Die Werften-Vereinbarung zwischen der ThyssenKrupp AG und Abu Dhabi MAR hat keine Auswirkungen auf die Bonitätseinstufung des DAX-Konzerns durch die Ratingagentur Moody's. Die Vereinbarung sei Rating-neutral, teilte Moody's mit. Gegenwärtig wird ThyssenKrupp von Moody's mit "Baa3" mit negativem Ausblick bewertet.

Ostseepipeline Nord Stream kostet 8,8 Mrd statt 7,4 Mrd EUR - SZ

Nur wenige Tage nach dem offiziellen Baustart für die neue Gaspipeline Nord Stream zwischen Russland und Deutschland werden deutlich höhere Kosten für das Projekt bekannt. Die Kosten würden von der Betreibergesellschaft nun auf 8,8 Mrd EUR statt 7,4 Mrd EUR geschätzt, schrieb Jochen Homann, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium in einer Antwort an die Grünen-Fraktion, wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet.

UPS hebt nach besserem Ergebnis im 1. Quartal Jahresprognose an

Das US-Logistikunternehmen United Parcel Services (UPS) hat im ersten Quartal 2010 besser abgeschnitten als am Markt erwartet und seine Prognose für das Gesamtjahr erhöht. Der Konzern meldete ein Ergebnis je Aktie von 0,53 (0,40) USD. Nach Sonderposten verblieben 0,71 (0,52) USD je Anteil. Der Umsatz legte um 7% zu, gestützt von einem Anstieg um 18% im internationalen Paketgeschäft sowie einem Plus von 14% im Segment Supply Chain und Fracht.

UBS-Aktionäre verwehren 2007er Management die Entlastung

Die Beruhigungspille der UBS vom Dienstag - ein Vorsteuergewinn von voraussichtlich mindestens 2,5 Mrd CHF im ersten Quartal - hat nicht alle Aktionäre der Bank zum Stillhalten bewegt. Eine kleine Mehrheit der Anteilseigner schrieb Wirtschaftsgeschichte: Sie lehnte die Entlastung des 2007 amtierenden Managements und Verwaltungsrats ab. Das Jahr markierte den Beginn der Krise der UBS AG - der stark in der Vermögensverwaltung aktive Konzern schrieb 2007 vor allem wegen der Schieflage auf dem US-Häusermarkt zum ersten Mal rote Zahlen. Knapp 53% der auf der Hauptversammlung vertretenen Aktionäre stimmten gegen die Entlastung.

Morgan Stanley dementiert Gespräche über Fideuram-Anteilserwerb

Morgan Stanley führt keine Gespräche über eine Beteiligung an der Intesa-Tochter Fideuram. Mit dieser Aussage reagierte der Leiter der Italien-Aktivitäten der US-Bank, Domenico Siniscalco, auf einen Zeitungsbericht, wonach Morgan Stanley beim geplanten Börsengang der Intesa-Tochter Fideuram einen Anteil von 5% bis 10% übernehmen könnte.

Roche steigert Umsatz im 1Q um 9% und bestätigt Jahresprognose

Der schweizerische Pharmakonzern Roche hat den Umsatz im ersten Quartal in lokalen Währungen um 9% auf 12,25 (11,58) Mrd CHF gesteigert und damit besser abgeschnitten als von Analysten mit 11,89 Mrd CHF erwartet. Zudem bestätigte die Roche Holding AG den Ausblick für 2010. Für 2010 rechnet Roche für die Division Pharma und den Konzern mit einem Verkaufszuwachs in lokalen Währungen im mittleren einstelligen Prozent-Bereich (ohne die Verkäufe von Tamiflu). Für das Segment Diagnostics werde ein deutlich über dem Markt liegendes Verkaufswachstum erwartet.

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