Übernahme von kanadischem Telekomkonzern BCE geplatzt - WSJ

11.12.2008
NEW YORK (Dow Jones)--Die bislang größte Übernahme eines kanadischen Unternehmens ist gescheitert. Der im Juni 2007 vereinbarte Erwerb der kanadischen Telekomgesellschaft BCE Inc für 41 Mrd USD durch eine Gruppe von Investoren wurde abgesagt, schreibt das "Wall Street Journal" (WSJ) am Donnerstag. Grundlage für Entscheidung sei die endgültige Beurteilung der Wirtschaftsprüfer von KPMG gewesen, wonach BCE nach Abschluss der Übernahme nicht zahlungsfähig wäre. Damit bestätigte KPMG ihre bereits im Vormonat formulierte vorläufige Einschätzung des Mega-Deals.

NEW YORK (Dow Jones)--Die bislang größte Übernahme eines kanadischen Unternehmens ist gescheitert. Der im Juni 2007 vereinbarte Erwerb der kanadischen Telekomgesellschaft BCE Inc für 41 Mrd USD durch eine Gruppe von Investoren wurde abgesagt, schreibt das "Wall Street Journal" (WSJ) am Donnerstag. Grundlage für Entscheidung sei die endgültige Beurteilung der Wirtschaftsprüfer von KPMG gewesen, wonach BCE nach Abschluss der Übernahme nicht zahlungsfähig wäre. Damit bestätigte KPMG ihre bereits im Vormonat formulierte vorläufige Einschätzung des Mega-Deals.

Die Käufergruppe, bestehend aus dem Ontario Teachers Pension Plan, der Providence Equity Partners LLC, der Madison Dearborn Partners LLC und Merrill Lynch Global Private Equity, begründete ihre Kaufabsage damit, dass die Übernahmebedingungen damit nicht erfüllt werden.

Beobachter rechnen nun mit einer Schadensersatzklage der BCE-Aktionäre in Höhe von 1,2 Mrd USD. Die Private-Equity-Gesellschaften sehen sich dafür aber nicht in der Pflicht.

Den vier Banken, die die Übernahme finanzieren wollten, bleibt damit die Bereitstellung von Krediten in Höhe von 34 Mrd USD erspart. Zu den Instituten zählten die Deutsche Bank, die Citigroup, die Royal Bank of Scotland Group und die Toronto Dominion Bank.

Webseite: http://online.wsj.com DJG/DJN/pal/cbr

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