übungsgelände: HP eröffnet in China rund 1.000 eigene Verkaufsshops

17.03.2004
Der amerikanische IT-Hersteller Hewlett-Packard will laut einem Zeitungsbericht der "China Business Weekly" in China rund 1.000 hauseigene Retail-Shops aus dem Boden stampfen.

Der amerikanische IT-Hersteller Hewlett-Packard will laut einem Zeitungsbericht der "China Business Weekly" in China rund 1.000 hauseigene Retail-Shops aus dem Boden stampfen.

Damit möchte sich das Unternehmen frühzeitig am Futtertrog für Consumer- und Home-Entertainment-Produkte einreihen. Denn gerade dieses Marktsegment gilt in China als sehr viel versprechend.

Die Zeitung bezieht sich dabei auf Aussagen der Firmenchefin Carly Fiorina, die bekannt gab, HPs Investment und Engagement in China deutlich auszubauen. "HPs Versprechen, in China zu investieren, hat Prioritätenstatus, und der Grad unserer Investitionsbereitschaft steigt", so die Unternehmenslenkerin gegenüber dem Blatt.

Interessant dabei ist, dass der IT-Konzern auf eine eigene Ladenkette setzt, um die Produkte an Frau und Mann zu bringen. Starten will der Anbieter, der in China seit rund acht Monaten aktiv ist, mit dem Verkauf von Digitalkameras, Projektoren und Displays. Auch LCD- und Plasma-Fernseher sollen dem Bekunden nach in Kürze in den HP-Läden feil gehalten werden.

Marktbeobachter sehen in HPs Gang nach China ein äußerst aggressives Vorgehen Offensichtlich will das Unternehmen Mitbewerbern wie Sony, Samsung, Matsushita und Philips den Markt nicht kampflos überlassen.

In China werden 2004 etwa rund 1,7 Millionen Digitalkameras abgesetzt werden, 892.000 waren es im Jahr zuvor. Die Zahl der verkauften Projektoren wird Prognosen des Marktforschungsinstituts CCW Research in Bejing von 200.000 auf 533.000 Stück hochschnellen. Für LCD-TVs erwarten die Analysten nach einem Absatz von 62.000 Einheiten im Jahr 2003 einen Anstieg auf 156.000 Stück in 2004. (cm)

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