Ultra-160/M-SCSI

26.11.1998

Im Mittelpunkt aller Bestrebungen bei der Definition des neuen Ultra-160/m-Standards stand, eine einfache Erweiterbarkeit der unternehmensweiten Rechnerinstallationen zu gewährleisten, ohne daß dabei gleich eine vollständig neue Speicherinfrastruktur nötig wird. Basierend auf der Ultra-3-SCSI-Spezifikation ist die Ultra-160/m-Schnittstelle voll abwärtskompatibel zu Ultra-SCSI- und Ultra-2-SCSI-Systemen. Zu den unterstützten Eigenschaften der Ultra-3-Spezifikation zählen unter anderem das sogenannte "Double Edge Clocking", das die Ultra-2-SCSI-Bus-Transferrate verdoppelt, sowie eine zyklische Fehlerkorrektur (CRC), die eine hohe Datenintegrität und Zuverlässigkeit bei der Informationsübertragung garantiert. Dies kommt besonders bei einem "hot plug" innerhalb einer Raid-Installation zum Tragen. Eine weitere Eigenschaft der neuen Schnittstelle ist die sogenannte "Domain Validation". Dabei wird das gesamte Speichernetzwerk auf seine Funktionstüchtigkeit hin überprüft und zugleich die Busgeschwindigkeit den unterschiedlichen Fähigkeiten der zum Einsatz kommenden Laufwerke angepaßt. Auf diese Weise sollen nach Vorstellung der Entwickler eine bessere Datenverfügbarkeit erreicht und eventuell anfallende Kosten für technischen Support reduziert werden. (sd)

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