Umax muss vor den Kadi

09.10.1998

Der amerikanische Scannerhersteller Visioneer verklagt die Umax Corporation nun wegen unlauteren Wettbewerbs. Hintergrund der Klage ist die Behauptung von Umax, Scanner der "Astra 1220"-Serie würden mit einer Farbtiefe von 36 Bit arbeiten. Visioneer beauftragte ein unabhängiges Labor mit der Untersuchung der Geräte. Beim Zerlegen der Scanner wurde festgestellt, daß der in allen Geräten verwendete Analog-/Digitalkonverter eine maximale Farbtiefe von nur 30 Bit erreicht. Nach Aussage von Murray L. Dennis, Marketingmanager bei Visioneer, ist die Werbeaussage damit "falsch und irreführend". Mit dem Rechtsstreit will Visioneer eine Verfügung erwirken, um Umax zu einer Korrektur der Werbung für die 1220-Scanner zu zwingen. Außerdem fordern die Kalifornier einen sofortigen Auslieferstop falsch ausgezeichneter Geräte sowie den Abzug aller ausgelieferten Geräte mit dem entsprechenden Werbeschriftzug aus dem Markt. Des weiteren klagt Visioneer auf Schadenersatz. (akl)

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