Zum 1. April, pünktlich nach der Cebit, haben Broadliner Computer 2000 und Elektronikriese Sony ein umfassendes Distributionsabkommen geschlossen. Computer 2000 hat damit alle Produkte der Vaio-World inklusive der neuen Desktops und TK-Produkte unter Dach und Fach. Auch der Endkundenpreis des neuen Sony-PCs von 5.999 Mark kann die Münchener nicht erschüttern: "Bei einem Lieferanten wie Sony können wir neue Lösungen mit HighendAusrichtung verkaufen. Hier zählt nicht der Preis, sondern der Va-lue-Add", preist Ronald Apelt, Deutschlandchef von Computer 2000, das Abkommen mit den Kölnern.
Auch Sony dürfte dabei durchaus seine eigenen Vorteile im Auge haben, immerhin will das Unternehmen mit seinen Notebooks endlich im Corporate-Geschäft Fuß fassen. "Bisher waren wir im B2B-Segment in Deutschland nur schwach aufgestellt: Hier wollen wir mehr Nachfrage generieren, und C2 hat dafür genau die richtige Ausrichtung", sagt Luc Graré, General Manager IT bei Sony. Für seine PC-Strategie stellt der Hersteller allerdings klar: "Auch im zweiten Halbjahr werden wir keine Produkte für 1.999 Mark auf den deutschen Markt bringen: Wir fokussieren klar den Multimediabereich für Endkunden", legt Graré fest. Wie die vereinbarten Vorgaben zwischen Computer 2000 und Sony allerdings genau aussehen, dazu äußert man sich nur vorsichtig: "Wir wollen natürlich unseren Plan bis Jahresende erfüllen und rechnen gerade im Herbstgeschäft mit einem deutlichen Erfolg", resümiert Computer-2000-Chef Apelt für beide Seiten. (ch)
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