Umfrage: Private Kontakte zu Kollegen nicht erwünscht

15.04.2003
Fast die Hälfte (47,4 Prozent) der deutschen Beschäftigten legt keinen Wert auf private Kontakte mit Arbeitskollegen. Dagegen ist der Durchschnitt der europäischen Beschäftigten etwas geselliger eingestellt: Hier sind es nur 44,3 Prozent, die es generell ablehnen, gemeinsam nach Feierabend noch Kneipe, Restaurant oder Disco aufzusuchen. Das besagt jedenfalls das Ergebnis einer europaweiten Online-Umfrage der Stellenbörse „Monster". Wer hier mit den Kollegen allerdings nicht nur den Schreibtisch, sondern hin und wieder auch den Kneipentresen teilen mag, tut es gleich öfter als der europäische Durchschnitt: So ist der Anteil jener Beschäftigten, die mindestens ein Mal pro Woche mit Kollegen ausgehen, in Deutschland mit 10,4 Prozent größer als in Europa (9,9 Prozent). „Mehrmals pro Woche" kommen in Deutschland sogar 9,4 und in Europa 6,7 Prozent der Arbeitnehmer zusammen. Demgegenüber liegt bei jenen Arbeitnehmern, die sich nur gelegentlich („alle paar Wochen") in ihrer Freizeit treffen, der Europawert mit 39,1 Prozent deutlich über dem deutschen Umfrageergebnis (32,8 Prozent). Die Befragung dokumentiert auch, in welchen Ländern die außerdienstliche Geselligkeit am unpopulärsten ist: Die meisten „Nie"-Antworten kamen aus Dänemark (64,0 Prozent) sowie - überraschenderweise - aus dem als kommunikationsfreudig geltenden Italien (58,9 Prozent). Die entgegengesetzten Extremwerte stammen aus Großbritannien und aus Norwegen: Mehrfach pro Woche mit Kollegen auszugehen ist für 10,2 Prozent der britischen und für 23,6 Prozent der norwegischen Beschäftigten Usus. An der Online-Befragung „Wie oft gehen Sie nach Büroschluss mit Kollegen aus?", die im März stattfand, haben sich insgesamt 11.451 europäische Arbeitnehmer beteiligt. (mf)

Fast die Hälfte (47,4 Prozent) der deutschen Beschäftigten legt keinen Wert auf private Kontakte mit Arbeitskollegen. Dagegen ist der Durchschnitt der europäischen Beschäftigten etwas geselliger eingestellt: Hier sind es nur 44,3 Prozent, die es generell ablehnen, gemeinsam nach Feierabend noch Kneipe, Restaurant oder Disco aufzusuchen. Das besagt jedenfalls das Ergebnis einer europaweiten Online-Umfrage der Stellenbörse „Monster". Wer hier mit den Kollegen allerdings nicht nur den Schreibtisch, sondern hin und wieder auch den Kneipentresen teilen mag, tut es gleich öfter als der europäische Durchschnitt: So ist der Anteil jener Beschäftigten, die mindestens ein Mal pro Woche mit Kollegen ausgehen, in Deutschland mit 10,4 Prozent größer als in Europa (9,9 Prozent). „Mehrmals pro Woche" kommen in Deutschland sogar 9,4 und in Europa 6,7 Prozent der Arbeitnehmer zusammen. Demgegenüber liegt bei jenen Arbeitnehmern, die sich nur gelegentlich („alle paar Wochen") in ihrer Freizeit treffen, der Europawert mit 39,1 Prozent deutlich über dem deutschen Umfrageergebnis (32,8 Prozent). Die Befragung dokumentiert auch, in welchen Ländern die außerdienstliche Geselligkeit am unpopulärsten ist: Die meisten „Nie"-Antworten kamen aus Dänemark (64,0 Prozent) sowie - überraschenderweise - aus dem als kommunikationsfreudig geltenden Italien (58,9 Prozent). Die entgegengesetzten Extremwerte stammen aus Großbritannien und aus Norwegen: Mehrfach pro Woche mit Kollegen auszugehen ist für 10,2 Prozent der britischen und für 23,6 Prozent der norwegischen Beschäftigten Usus. An der Online-Befragung „Wie oft gehen Sie nach Büroschluss mit Kollegen aus?", die im März stattfand, haben sich insgesamt 11.451 europäische Arbeitnehmer beteiligt. (mf)

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