Kaum ein Markt ist zur Zeit umkämpfter sein als der DSL-Markt. Immer mehr Unternehmen werben um Kunden. Mit der Folge, dass diese mit immer billigeren Angeboten geködert werden sollen. Das hat die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) nun in einer DSL-Ubersicht veranschaulicht (siehe Grafik).
So kann der Kunde, zumal wenn er zugleich vom Telefonangebot der Telekom-Konkurrenten Gebrauch macht, billige DSL-Flatrates erwerben Beispielsweise bietet Arcor seinen DSL-Pauschaltarif zum halben Preis an, wenn der Kunde zugleich seinen Telefonanschluß bei dem Eschborner Anbieter mietet. Freenets DSL-2000-Anschluß ist zum Preis des DSL-1000-Anschlusses zu haben. Fast alle Anbieter - zum Beispiel T-Online, AOL, Freenet, Tiscali und United Internet, aber auch regionale Anbieter - werben zudem mit kostenloser DSL-Einrichtung und Modem umsonst.
Diese Entwicklung ist nicht zuletzt der Veränderung der letzten Monate geschuldet. Seit nämlich Provider einen DSL-Anschluß der Telekom unter eigenem Namen verkaufen können, ist der Wettbewerb um die Kunden schärfer geworden. Doch da die Anbieter die DSL-Anschlüsse allein nicht wesentlich billiger als die Telekom anbieten können, müssen sie alternativ mit den ´Telefonkosten runter - oder aber sie offerieren DSL-Einstandpreise. Man wird sehen, wiel lange diese Preise sich halten lassen. (wl)