Umsätze rückläufig

Wie im Vormonat gingen auch im Juli die Umsätze der Einzelfachgeschäfte - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum - deutlich zurück. Für die Händler ergab sich ein nominales Umsatzminus von acht Prozent, so das Ergebnis des Monatsbetriebsvergleichs des Instituts für Handelsforschung (IfH) in Köln. Der Vergleich berücksichtigt nur Fachhandelsgeschäfte, wohingegen Verbrauchermärkte, Filialbetriebe und Warenhäuser nicht mit einbezogen werden. IfH-Geschäftsführer Andreas Kaapke verwies auf eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes: Demnach habe die Entwicklung der Einzelhandelsverkaufspreise bei null Prozent gelegen. Damit würden sich nominale und reale Umsatzentwicklung entsprechen: "Nachdem die ersten Monate des Jahres sehr hoffnungsfroh stimmten, stellt sich langsam Ernüchterung ein." Nach den ersten sieben Monaten sei eine Umsatzstagnation zu erkennen, wobei der Consumer-Electronic-Einzelhandel aber als eine der wenigen Branchen weiterhin im positiven Bereich liege. (mf)