Umsatz rückläufig - Verlust stabil

07.08.2003

Der Münchener IT-Dienstleister Haitec meldet für das erste Halbjahr 2003 einen Umsatz von 17,8 Millionen Euro. In den ersten sechs Monaten des Vorjahres waren es noch 22,8 Millionen. Nahezu gleich blieb der Fehlbetrag: Das Minus nach Zinsen und Steuern liegt bei 2,73 Millionen Euro. Verbessert wurde das Ebit: Mit minus 2,5 Millionen Euro fiel es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,9 Prozent besser aus. Die Unternehmensleitung führt dies auf die umfangreichen Kostensenkungsprogramme in allen Bereichen des Konzerns und auf die Fokussierung auf IT-Dienstleistungen zurück. Deren Anteil am Gesamtumsatz betrug 6,5 Millionen Euro respektive 36,3 Prozent.

Um endlich in die schwarzen Zahlen zu kommen, plant die Firmenleitung weitere strategische Maßnahmen. So soll die kürzlich mit der Becom Informationssysteme GmbH geschlossene Kooperation erst der Anfang einer Reihe ähnlicher Abkommen sein, die Partnern eine Nutzung der firmeneigenen Serviceeinrichtungen wie Hotline und Call-Center erlauben und eine Steigerung des Dienstleistungsanteils bringen sollen.

Außerdem will Haitec auf der Hauptversammlung im August eine Ausgliederung seines zentralen Geschäfts in eigenständige Gesellschaften beantragen. Im Zuge der Planung zur Neuorganisation des Konzerns kam es in den vergangenen sechs Monaten erneut zu Entlassungen: Haitec beschäftigte am 30. Juni noch 239 Mitarbeiter, zum Jahresbeginn waren es noch 264. (mf)

www.haitec.de

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