Umsatz stagniert in Deutschland

23.03.2000

Mutter und Tochter legen sich ins Zeug: Psion Plc hat ein weiteres Standbein in England, und die Psion Deutschland GmbH vergrößert die Anzahl der Psion-Center.

Nach einem verhaltenen ersten Halbjahr 1999 setzte die Psion Deutschland GmbH in Bad Homburg bis zum Jahresende nach eigenen Angaben insgesamt 40.000 Einheiten ihrer Handheld-Geräte ab. Damit konnte Psion den Umsatz im Vorjahr nur "leicht übertreffen" (PR-Mitteilung). Psion verkaufte 20.000 Einheiten des Psion Serie 5 MX Pro. Vom Organizer Revo setzte Psion 6.000 Einheiten ab. Mit rund 40 Millionen Mark blieb der Umsatz der Psion Deutschland GmbH 1999 auf dem Vorjahresniveau. Dagegen sank der Umsatz der britischen Muttergesellschaft auf 236 (1998: 248) Millionen Dollar ab (siehe ComputerPartner 9/00, Seite 14).

Für dieses Jahr hat sich die Psion Deutschland GmbH laut Geschäftsführers Hans Stadler zum Ziel gesetzt, rund 50 Prozent Wachstum zu realisieren. Dies soll unter anderem durch die Einrichtung von insgesamt 100 neuen Psion-Centern erfolgen. Damit erhöht sich die Zahl der Center auf 240.

Auch das englische Mutterunternehmen ist nicht untätig und gründete die 100-prozentige Tochter Psion Info Media Ltd. Die Gesellschaft entwickelt interaktive Geräte, die gleichzeitig Kommunikation, Information und Unterhaltung liefern. Das erste Produkt von Infomedia ist das Radio "Wavefinder", ein DAB-Produkt (Digital Audio Broadcasting), das voraussichtlich ab September 2000 auf den deutschen Markt kommt. Der Wavefinder ist sowohl für private Nutzer als auch für Rundfunkanstalten gedacht. Mit der neu gegründeten Tochter will die Psion Plc den Markt für DAB-Produkte eröffnen, so Stadler.

www.psion.com

www.psion-gmbh.com

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