Umsatz und Gewinn nicht wie erwartet

Einen Warnschuss in puncto Umsatz und Ergebnis hat die japanische Sony Corp. abgegeben. Der Elektronikkonzern korrigierte jetzt seine Erwartungen nach unten. Das Unternehmen rechnet damit, dass der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr statt 7,7 Billiarden Yen (umgerechnet rund 70,57 Milliarden Euro) nur bei zirka 7,5 Billiarden Yen (68,74 Milliarden Euro) liegen werde. Moderate Umsatzeinbußen, sollte man angesichts der schwachen globalen Konjunktur meinen. Auch die Prognosen für das operative Ergebnis sowie für den Nettogewinn des Konzerns setzt das Management jetzt wesentlich tiefer an. So erwartet der Elektronikgigant, dass das operative Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr nicht 2,3 Milliarden Euro betragen werde, sondern nur 1,1 Milliarden Euro. Darüber hinaus geht Sony Corp. davon aus, dass der Konzern lediglich einen Nettogewinn von 91,8 Millionen Euro anstatt der prognostizierten 826,2 Millionen Euro generieren werde. Die Gründe für diese Zahlen sieht Sony in "nachlassenden Verkaufszahlen bei Microchips, PCs und entsprechendem Zubehör." Zudem hätten aber auch die Terror-Attacken in den USA eine Rolle gespielt, denn nach den Anschlägen vom 11. September sei die Hoffnung auf eine Erholung der weltweiten Konjunktur gesunken, erklärte das Unternehmen. (mm)