Umsatzeinbruch bei Acer - Hoffnung auf hohe Verkaufserlöse für Produktionsgesellschaft - Angst vor Auslistung an der Taiwan-Börse

25.06.2001
Bei Acer geht es rund. Shihs Ansage, das Kerngeschäft, also die Produktion, schnellstmöglich zu verkaufen und statt dessen das Unternehmensglück als Service-Anbieter und Vermarkter zu suchen, hat in der Branche wie auch im eigenen Haus hohe Wellen geschlagen. Dieser radikale Schritt scheint aber tatsächlich von Nöten zu sein, da das bisherige Geschäftsmodell in der jüngsten Vergangenheit alles andere als ertragreich verlief. Allein in den ersten fünf Monaten dieses Jahres verlor Acer 35 Prozent Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum und konnte nun nur noch 29,98 Milliarden New Taiwan Dollar (circa 874 Millionen Dollar) verbuchen. Sicherheitshalber will Acer deshalb für 2001 keinen Forecast mehr veröffentlichen, irritierenderweise aber für 2004. Dann will der neue Vermarkter einen Jahresumsatz von umgerechnet 4,37 Milliarden Dollar und 437 Millionen Dollar Gewinn erwirtschaften. Das sind stattliche zehn Prozent Gewinnmarge. Ein stolzes Ziel. Die Frage ist nur, wie es erreicht werden soll.In der Gegenwart müssen aber erst noch andere Schwierigkeiten gemeistert werden: Durch den Firmen-Split wird Acer für seine jeweiligen Unternehmen weitere Umsatzeinbußen fürchten müssen. Rutscht der Jahresumsatz aber unter die magische Grenze von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert, listet die Börse (Taiwan Stock Exchange) ein Unternehmen radikal aus. Acer sucht nun nach eigenen Angaben mit Feuereifer nach der Lösung dieses Problems. Wir werden darüber berichten.(go)

Bei Acer geht es rund. Shihs Ansage, das Kerngeschäft, also die Produktion, schnellstmöglich zu verkaufen und statt dessen das Unternehmensglück als Service-Anbieter und Vermarkter zu suchen, hat in der Branche wie auch im eigenen Haus hohe Wellen geschlagen. Dieser radikale Schritt scheint aber tatsächlich von Nöten zu sein, da das bisherige Geschäftsmodell in der jüngsten Vergangenheit alles andere als ertragreich verlief. Allein in den ersten fünf Monaten dieses Jahres verlor Acer 35 Prozent Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum und konnte nun nur noch 29,98 Milliarden New Taiwan Dollar (circa 874 Millionen Dollar) verbuchen. Sicherheitshalber will Acer deshalb für 2001 keinen Forecast mehr veröffentlichen, irritierenderweise aber für 2004. Dann will der neue Vermarkter einen Jahresumsatz von umgerechnet 4,37 Milliarden Dollar und 437 Millionen Dollar Gewinn erwirtschaften. Das sind stattliche zehn Prozent Gewinnmarge. Ein stolzes Ziel. Die Frage ist nur, wie es erreicht werden soll.In der Gegenwart müssen aber erst noch andere Schwierigkeiten gemeistert werden: Durch den Firmen-Split wird Acer für seine jeweiligen Unternehmen weitere Umsatzeinbußen fürchten müssen. Rutscht der Jahresumsatz aber unter die magische Grenze von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert, listet die Börse (Taiwan Stock Exchange) ein Unternehmen radikal aus. Acer sucht nun nach eigenen Angaben mit Feuereifer nach der Lösung dieses Problems. Wir werden darüber berichten.(go)

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