Umsatzeinbrüche im Monitormarkt

16.10.2003
Trotz guter Verkaufszahlen bei LCDs ist der Monitormarkt vom ersten zum zweiten Quartal 2003 leicht eingebrochen, die Umsätze laut Displaysearch sogar um zwölf Prozent. Von ComputerPartner-Redakteur Klaus Hauptfleisch

Im Jahresvergleich ist der Monitormarkt im zweiten Quartal 2003 um fünf Prozent gewachsen, im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten aber um zwei Prozent auf 28 Millionen Stück leicht zurückgegangen. Noch stärker gefallen sind laut Panel-Beobachter Displaysearch (www.displaysearch.de) die Umsätze: nämlich um zwölf Prozent auf Quartalsbasis und um vier Prozent im Jahresvergleich auf 7,8 Milliarden Dollar.

Die LCD-/LCD-PC-Verkäufe konnten im Jahresvergleich um 44 Prozent gesteigert werden und erreichten einen Rekord-Stückanteil von 39 Prozent und 60 Prozent bei den Umsätzen. CRTMonitore erlebten einen Absatzeinbruch von elf Prozent auf 17 Millionen Stück.

Im Brand-Business hat sich Dell mit 13,4 Prozent an Samsung vorbei an die Spitze gesetzt. Bei LCD-Markenmonitoren konnte der amerikanische Direktanbieter seinen Anteil von 16 Prozent im ersten Quartal auf 17,3 Prozent sogar noch steigern. Bei CRTs ist Samsung mit 15,3 Prozent immer noch in Führung. Und auch im LCD-OEM-Business hat das koreanische Unternehmen mit einem Marktanteil von 16,8 Prozent weiter die Nase vorn. OEM-Zweiter ist Acer-Ableger Benq, der mit einem Anteil von 11,4 Prozent LG Electronics auf Platz drei verwies.

Als Gründe für das schwache Quartalswachstum gibt Displaysearch unter anderem höher als erwartete Panel-Preise an. Für Q3 erwarten die Analysten bei LCD-Monitoren einen Anstieg auf 13 Millionen Stück.

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