Umsatzplus und neue Investoren

06.02.2000

Der Speicherhersteller Wichmann Workx gab das Umsatzergebnis der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1999/00 und den Einstieg des Züricher Bankhauses Vontobel als Investor bekannt.

Demnach stieg der Umsatz zwischen Oktober vergangenen Jahres und März 2000 um 44 Prozent auf insgesamt 65,3 Millionen Mark. Das Unternehmen gibt an, dass dieses Umsatzplus unter anderem aus dem Anstieg in den Kernsegmenten sowie der Neugewinnung von OEM-Herstellern und System-integratoren resultiere. Während im Geschäftsjahr 1998/99 der Erlös vor Steuern 8,3 Millionen Mark betrug, konnte das Unternehmen die aktuellen Erlöse für das vergangene Geschäftsjahr noch nicht ausweisen.

Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, dass sich das Bankhaus Vontobel über die Beteiligungsgesellschaft Private Equity Holding AG an der Wichmann AG beteiligt. Über die Höhe der Investitionen schweigt sich die Wichmann AG aus. Sicher ist allerdings, dass Vorstandsvorsitzender Bernd Wichmann auch weiterhin größter Einzelaktionär bleiben wird. "Damit ist die Umsetzung unserer aggressiven mittelfristigen Wachstumspläne mit der weiteren Internationalisierung, des zwingenden Auf- baus zusätzlicher Fertigungskapazitäten und neuer Technologien sichergestellt", kommentierte Bernd Wichmann den Einstieg des Bankhauses. Es ist anzunehmen, dass das Schweizer Bankhaus auch der neue Konsortialführer des auf unbestimmte Zeit verschobenen Börsengangs sein wird. Peter Pilenghi, Finanzvorstand bei Wichmann Workx, kommt dieser Umstand nicht ungelegen: "Einige formaljuristische Dinge waren noch zu regeln. Insofern kam uns auch die Marktsituation entgegen." (mm)

www.wwx.de

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