Umsatzziel auf 200 Millionen erhöht

04.06.2000

Der Münchner IT-Dienstleister Haitec konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz gegenüber 1998 um 35,9 Prozent auf 123,7 Millionen Mark steigern. Dabei wurde auch das zweite Geschäftshalbjahr der im Dezember übernommenen Ludwigsburger ICP GmbH berücksichtigt. Die Haitec AG selbst steigerte ihren Umsatz um 18,6 Prozent auf 108 Millionen Mark. Die Eigenleistungen des Unternehmens stiegen dabei überproportional um mehr als 136 Prozent auf 21,4 Millionen Mark. Sie machen inzwischen annähernd 20 Prozent des Gesamtumsatzes aus und liegen damit elf Prozentpunkte über dem Vorjahr. Dennoch schreibt die AG rote Zahlen: Den operativen Verlust von 10,5 Millionen Mark führt man bei Haitec auf hohe Investitionen in Personal und Sachanlagen sowie auf die "Effekte des Jahr-2000-Problems" zurück. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet die Haitec-Gruppe mit einem Umsatzanstieg von über 60 Prozent auf rund 200 Millionen Mark und einem positiven Ergebnis von fünf Millionen Mark. "Wir haben allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken", meint Vorstandsvorsitzender Klaus Grünewald. Der Investitionsstopp der Unternehmen aufgrund der Jahr-2000-Umstellung löse sich früher als erwartet auf, die Umstrukturierung der Haitec in Competence-Center und Business-Units sei abgeschlossen. Auch die Integration der ICP GmbH und des Kulmbacher Systemhauses Update sei weit fortgeschritten. "Unsere Mitarbeiterzahl hat sich seit dem Börsengang von knapp 200 auf inzwischen 480 mehr als verdoppelt", so Grünewald. In diesem Jahr will sich die Haitec-Gruppe auf den Ausbau der Competence-Center und der Präsenz im Ausland konzentrieren. (mf)

www.haitec.de

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