UMTS bald mit 3,6 Mbit/s

10.02.2006
Hersteller Ericsson demonstriert auf dem 3GSM World Congress in Barcelona ein kommerzielles HSDPA-System (High Speed Downlink Packet Access), das zusammen

Hersteller Ericsson demonstriert auf dem 3GSM World Congress in Barcelona ein kommerzielles HSDPA-System (High Speed Downlink Packet Access), das zusammen mit Vorserien-Endgeräten Datendurchsatzraten im Downlink von bis zu 3,6 Mbit/s erreicht. Derzeit im Markt befindliche HSDPA-Systeme unterstützen laut Ericsson maximal 1,8 Mbit/s. "Wir arbeiten bereits an einem einfachen Software-Upgrade, das sogar Geschwindigkeiten bis zu 14,4 Mbit/s ermöglicht. Dieses System wird im zweiten Halbjahr 2006 verfügbar sein. Dasselbe gilt für das Gegenstück HSUPA, das deutlich höhere Uplink-Geschwindigkeiten bietet", sagt Mikael Bäck, Vice President für WCDMA Funknetze beim Hersteller.

HSDPA ist eine Weiternetwicklung von WCDMA (Wide-band Code-Division Multiple Access) und soll in UMTS-Netzen höhere Geschwindigkeiten und geringere Latenzen ermöglichen. Erste Implementierungen in den Netzen der Mobilfunkbetreiber sollen noch in diesem Jahr erfolgen. (haf)

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