UMTS-Milliarden verhindern Entwicklung neuer Dienste

25.08.2000
"Durch die Sofortzahlung von 99,4 Milliarden Mark an Finanzminister Eichel bleibt wenig Geld für die Entwicklung neuer Dienste für das mobile Internet übrig", wettert die Vorsitzende des Kölner Verbandes der deutschen Internet-Wirtschaft Electronic Commerce Forum, Bettina Horster. Zwar betont die Vorsitzende, dass sie sich per se nicht als Skeptikerin verstanden w will, aber die völlig übersteigerten Lizenzkosten könnten dazu führen, dass in einigen Jahren ein Teil der heutigen UTMS-Lizenznehmer gar nicht mehr im Rennen sein werde.Die Eco-Verbandsrechnung sieht wie folgt aus: "Die UMTS-Lizenzen haben knapp 100 Milliarden Mark in die Eichel-Kassen gespült. Etwa nochmals die Hälfte davon müssen die UMTS-Lizenzkäufer für den Aufbau der Netze in Deutschland aufwenden. Wird der übliche Abschreibungszeitraum von zwölf Jahren für diese Investitionen von zusammen 150 Milliarden Mark veranschlagt, kommt auf die fünf Netzbetreiber ein Kostenberg von 12,5 Milliarden Mark jährlich zu." Auch den UMTS-Endkunden hat der Verband wenig Erfreuliches zu bieten: "Prognosen gehen davon aus, dass im UMTS-Startjahr 2003 rund 52 Prozent der Deutschen ein Mobile haben und davon rund 25 Prozent UMTS nutzen werden. Selbst bei dieser optimistischen Annahme müsste in drei Jahren jeder Kunde für den UTMS-Dienst zirka 1.200 Mark im Monat ausgeben, um allein die Kosten der Anbieter zu decken. Rechnet man weiter, kommt man immer noch auf stattliche Monatsbeträge von 900 Mark im Jahre 2004, 500 Mark ein Jahr später 2005 und im Jahre 2006 immerhin noch 400 Mark pro Monat." (mm)

"Durch die Sofortzahlung von 99,4 Milliarden Mark an Finanzminister Eichel bleibt wenig Geld für die Entwicklung neuer Dienste für das mobile Internet übrig", wettert die Vorsitzende des Kölner Verbandes der deutschen Internet-Wirtschaft Electronic Commerce Forum, Bettina Horster. Zwar betont die Vorsitzende, dass sie sich per se nicht als Skeptikerin verstanden w will, aber die völlig übersteigerten Lizenzkosten könnten dazu führen, dass in einigen Jahren ein Teil der heutigen UTMS-Lizenznehmer gar nicht mehr im Rennen sein werde.Die Eco-Verbandsrechnung sieht wie folgt aus: "Die UMTS-Lizenzen haben knapp 100 Milliarden Mark in die Eichel-Kassen gespült. Etwa nochmals die Hälfte davon müssen die UMTS-Lizenzkäufer für den Aufbau der Netze in Deutschland aufwenden. Wird der übliche Abschreibungszeitraum von zwölf Jahren für diese Investitionen von zusammen 150 Milliarden Mark veranschlagt, kommt auf die fünf Netzbetreiber ein Kostenberg von 12,5 Milliarden Mark jährlich zu." Auch den UMTS-Endkunden hat der Verband wenig Erfreuliches zu bieten: "Prognosen gehen davon aus, dass im UMTS-Startjahr 2003 rund 52 Prozent der Deutschen ein Mobile haben und davon rund 25 Prozent UMTS nutzen werden. Selbst bei dieser optimistischen Annahme müsste in drei Jahren jeder Kunde für den UTMS-Dienst zirka 1.200 Mark im Monat ausgeben, um allein die Kosten der Anbieter zu decken. Rechnet man weiter, kommt man immer noch auf stattliche Monatsbeträge von 900 Mark im Jahre 2004, 500 Mark ein Jahr später 2005 und im Jahre 2006 immerhin noch 400 Mark pro Monat." (mm)

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