Unberechtigte Vorwürfe

10.10.2002
Zum Beitrag "Swyx denkt über Ausstieg aus Distribution nach" in ComputerPartner 38/02, Seite 19, erreichte uns folgende Zuschrift:

Mit großer Verwunderung habe ich den Bericht gelesen, in dem Swyx seinen Distributionspartnern "ausbleibendes Engagement" vorwirft und als Folge über eine Beendigung des zweistufigen Vertriebs nachdenkt. Bauchschmerzen bereitet mir, dass dieses angeblich fehlende Engagement im Vorfeld in keinem Gespräch seitens Swyx zum Thema gemacht wurde. Ich bin daher über diesen verallgemeinerten "Angriff" nicht nur verwundert, sondern auch enttäuscht, denn auf Allnet können die Vorwürfe mit Sicherheit nicht zutreffen.

Es ist auch deshalb schade, weil wir uns mit außerordentlichem Engagement, völlig unabhängig von Marketinggeldern, für Voice over IP, insbesondere für Swyx, stark gemacht haben. Wir bewerben regelmäßig die Produkte und bemühen uns um professionelle Projektunterstützung. Wir haben dedizierte technische Berater, die sich den Swyx-Produkten intensiv gewidmet haben. Deren Supportleistungen stellen wir unseren Kunden kostenlos zur Verfügung. Wir unterstützen unsere Kunden mit kostenlosen Leihstellungen und versuchen so, Interessenten ohne große Sorge vor dem ROI von Swyx zu überzeugen.

Im Gegenzug kann ich aus eigener Erfahrung nur mitteilen, dass es in der Vergangenheit oftmals sehr schwierig war, mit Swyx zu kommunizieren. So wurden Vorschläge und Ideen (das Engagement!) oft gar nicht beantwortet. Die Einbindung des Herstellers in das Allnet-ITK-Solution-LAB war Swyx offensichtlich auch kein Gespräch wert, und bei einer großen, problematischen Installation im vergangenen Jahr kommunizierte nur der Kunde mit uns, nicht aber Swyx. Erst als der Fall eskalierte, gab uns Swyx endlich Einblick in die Vorgänge.

Wir bei Allnet glauben fest an den Erfolg der Voice-over-IP-Technologie. Wir wollen auch weiterhin mit Swyx vertrauensvoll zusammenarbeiten. Zusammenarbeit bedeutet aber gemeinsames Handeln und nicht eine überraschende, einseitige, verallgemeinernde und nicht auf Tatsachen beruhende Wertung.

Die ComputerPartner-Meinung streut dann endgültig Salz in die Wunde. Welche Quellen verwendet ComputerPartner hier zur Meinungsbildung? Wäre es nicht fair, ehrlich die Streu vom Weizen zu trennen? In diesem Fall ist das meiner Meinung nach dringend vonnöten, sonst entsteht ein falsches Bild.

Johannes Haseneder,

Allnet Deutschland GmbH

Zur Startseite