Ungebremstes Wachstum

29.01.2004

Mit Ausnahme einer kurzen Sommerpause 2003 konnte der Maus- und Peripheriehersteller Logitech zum 20. Mal in Folge einen neuen Quartalsrekord hinlegen. Der Umsatz im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das am 31. März 2004 endet, stieg um 16 Prozent über Vorjahresniveau auf 410 Millionen Dollar, die Bruttomarge kletterte um 34,3 Prozent in die Höhe und das Betriebsergebnis um 29 Prozent auf 50,8 Millionen Dollar. Gregor Bieler, General Manager Logitech für Deutschland und Österreich, sieht in den Zahlen eine Bestätigung für die harte Arbeit im vergangenen Jahr.

Im Audiobereich will Bieler den Marktanteil massiv erhöhen. "Nach der Marktführerschaft in den USA streben wir diese auch in Europa und speziell in Deutschland an", gibt er sich kämpferisch.

An der Strategie von Logitech will Bieler nichts ändern. "Wir haben heute 5.000 registrierte Partner in Deutschland und wollen dieses Jahr die Zahl auf 6.000 bis 7.000 Partner aufstocken", zeigt sich Bieler optimistisch. Auch am Portfolio des Mausproduzenten soll sich nichts ändern. "Das Kerngeschäft 'Mäuse' ist längst noch nicht erschöpft", so Bieler und weiter: "Wir werden auch in Zukunft mit neuen Innovationen aufwarten können." Auf der Cebit will Logitech etliche neue Produkte vorstellen. Um was es sich dabei genau handelt, dazu wollte Bieler aber noch nichts verlauten lassen, nur so viel: Es werden keine neuen Geschäftsfelder angegangen; Logitech bleibt dem Produktportfolio treu.

Hans-Jürgen Humbert

Meinung des Redakteurs

Mit Mäusen und Tastaturen hat es Logitech ganz an die Spitze gebracht. Getreu dem Motto: Schuster bleib bei deinen Leisten, setzt das Unternehmen auch in Zukunft auf Bewährtes, und plant nicht, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Und Mäuse bauen, das können sie; die Quartalszahlen geben ihnen Recht.

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