Mitel Series X

Unified Communications ohne Hardware-Bindung

02.10.2009
Mit der Umbenennung in "Series X" hat der kanadische VoIP-Spezialist Mitel seine Unified-Communications-Lösung von der Bindung an eine spezifische Hardware- befreit. Die Software-basierte PBX läuft zwar nach wie vor auf dem herstelleigenen System "3300 ICP", kann aber auch auf jeder anderen Standard-Server-Hardware installiert werden, die den Systemanforderungen entspricht. Wie bereits berichtet, lässt sich die Lösung auch in virtualisierten VMware-Umgebungen betreiben.

Mit der Umbenennung in "Series X" hat der kanadische VoIP-Spezialist Mitel seine Unified-Communications-Lösung von der Bindung an eine spezifische Hardware- befreit. Die Software-basierte PBX läuft zwar nach wie vor auf dem herstelleigenen System "3300 ICP", kann aber auch auf jeder anderen Standard-Server-Hardware installiert werden, die den Systemanforderungen entspricht. Wie bereits berichtet, lässt sich die Lösung auch in virtualisierten VMware-Umgebungen betreiben.

Die Unified-Communications-Lösung, die mit einem eigenen Linux-Server auf Red-Hat-Basis ausgeliefert wird, umfasst die "Mitel Application Suite", die unter anderem Computer Telephony Integration (CTI), die Anbindung von Telearbeitsplätzen über ein eigenes Tunneling-Verfahren, die Integration von mobilen Endgeräten und Systemtelefonen andere Hersteller ,Web- und Videokonferenzen inklusive Document und Desktop Sharing, sowie eine Telepräsenz-Lösung bietet, über die sich virtuelle Konferenzräume einrichten lassen. Auch Basis-Call-Center-Funktionen sollen demnächst in der Suite enthalten sein.

Mehr zu Unified Communications:

Für Microsoft Office und Lotus Notes sowie das CRM-System Act! gibt es Plug-ins, die es ermöglichen, direkt aus den Applikationen heraus zu wählen oder umgekehrt bei eingehenden Anrufen alle vorhandenen Informationen zu diesem Kontakt anzuzeigen. Für die zuletzt erwähnte Funktion integriert der Hersteller eine Suchfunktion in die vorgenannten Programme, die dann Dateien nach dem Namen des Anrufenden durchforstet und relevante Dokumente anzeigt. Voraussetzung ist natürlich, dass die Rufnummer übermittelt und der Kontakt bereits im System hinterlegt ist. Für mittlere und große Callcenter gibt es spezielle Lösungen.

Das Mitel-System kostet für kleine Unternehmen mit zirka 15 Nutzern 2.000 bis 2.500 Euro, ist aber auch in Infrastrukturen mit mehreren 1.000 Anschlüssen oder in verteilten Umgebungen einsetzbar. Der Vertrieb erfolgt ausschließlich über Partner, von denen es in Deutschland derzeit 18 gibt. Das Europa-Geschäft wurde vor kurzem umstrukturiert und wird nun aus den Niederlanden geleitet. Laut Sales Manager Michael Groß profitieren die Partner von der Umstellung, da so eine engere Zusammenarbeit mit europäischen Kollegen über Ländergrenzen hinweg einfacher geworden sei. (haf)

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