Unisys kommt wieder auf die Füße

30.01.2003

Mit einem Nettogewinn von 89,1 Millionen Dollar (Vorjahresquartal: minus 169,4) schloss der amerikanische Server- und Dienstleis-tungsanbieter Unisys das vierte Quartal 2002 (Stichtag: 31. Dezember) ab. Das Vorjahresergebnis beinhaltete Restrukturierungskosten in Höhe von 276,3 Millionen Dollar (vor Steuern). Den Quartalsumsatz bilanzierte der US-Konzern mit 1,55 (1,56) Milliarden Dollar.

Für das gesamte Jahr 2002 ergibt sich laut Unisys ein Umsatz in Höhe von 5,61 (5,2) Milliarden Dollar. Als Gewinn weist der Konzern nach dem verheerenden Jahr 2001 mit minus 67,1 Millionen Dollar einen Reingewinn von 223 Millionen Dollar aus. In diesem Jahr rechnet der Anbieter laut Präsident Lawrence Weinbach mit einem Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent. Unterstellt wird dabei, dass der IT-Markt wieder zulegen kann, insbesondere die für Unisys ausschlaggebenden Bereiche Banken, Versicherungen, Transport, Medien und Telekommunikation sowie öffentliche Hand.

Bei Letzterer setzt Unisys weltweit auf Services und willige Auftragsgeber. Als schönes Beispiel dafür konnte die deutsche Unisys-Vertretung in Sulzbach bei Frankfurt gerade das Bayerische Justizministerium nennen. Dieses stellt mithilfe von Unisys seine 12.300 Arbeitsplätze auf "elektronischen Rechtsverkehr" um. Die deutsche Filiale, die gerade ihren bisherigen Geschäftsführer Ulrich Müller durch Udo Glenewinkel ersetzt hat, wurde als Dienstleis-ter beauftragt, die IT-Infrastruktur bis 2006 auf Vordermann zu bringen. Es geht also doch was "zam" im Hightech- und Lederhosenland. (wl)

www.unisys.com

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