Von Archibald Preuschat DOW JONES NEWSWIRES
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Kauf der DSL-Sparte der freenet AG ist nach den Worten von United-Internet-CEO Ralph Dommermuth "kein Schnäppchen" gewesen. Vielmehr spiegele das Transaktionsvolumen die gegenwärtige Situation auf dem DSL-Markt wider, sagte Dommermuth am Dienstag im Gespräch mit Dow Jones Newswires.
Noch im Februar diesen Jahres hatten Analysten den Wert der Aktivitäten auf 300 Mio EUR taxiert. Wie Dommermuth sagte, hätte er im vergangenen Jahr noch rund 1 Mrd EUR für die Aktivitäten gezahlt.
Die Transaktion mache dennoch Sinn, sagte Dommermuth, da sie die Profitabilität des DSL-Geschäfts von United Internet erhöhe. Am Dienstagmorgen hatten beiden TecDAX-Unternehmen mitgeteilt, dass die United Internet AG das DSL-Geschäft von freenet für rund 123 Mio EUR übernimmt.
Zu einem möglichen Interesse seines Unternehmens an der Telecom-Italia-Tochter Hansenet wollte sich Dommermuth nicht äußern.
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