United Linux unter Kritik

12.06.2002
Die vorletzte Woche unter dem Namen United Linux beschlossene Allianz der vier Linux-Distributoren Caldera, Conectiva, Suse und Turbolinux gerät nun zunehmend in die Kritik. Vor allem das Gerücht, dass mit der neuen gemeinsamen Linux-Version auch Einzelplatz-Lizenzen vergeben werden sollen, stößt auf Unverständnis in der Community. So etwas gibt es eigentlich nicht im Open-Source-Umfeld, meinte Richard Stallmann, Begründer dieser Bewegung. Ein weiterer Kritikpunkt war die Tatsache, dass mit Suses Installations-Werkzeug "Yast" eine nicht unter die GPL -Bestimmungen fallende Software verwendet wird. Die Linux-Distribution von Red Hat würde hingegen den GPL-Richtlinien genügen. Das sich Red Hat an United Linux beteiligt, bleibt zweifelhaft. Erstens sehen nun die Amerikaner die Möglichkeit, die Open-Source-Community für sich zu gewinnen, zum anderen sind auch sie sehr gut mit IBM verbandelt und können bereits heute fast weltweit Dienstleistungen im Linux-Bereich anbieten. Denn letzteres hatte die United-Linux-Initiative eigentlich zum Ziel. (rw)

Die vorletzte Woche unter dem Namen United Linux beschlossene Allianz der vier Linux-Distributoren Caldera, Conectiva, Suse und Turbolinux gerät nun zunehmend in die Kritik. Vor allem das Gerücht, dass mit der neuen gemeinsamen Linux-Version auch Einzelplatz-Lizenzen vergeben werden sollen, stößt auf Unverständnis in der Community. So etwas gibt es eigentlich nicht im Open-Source-Umfeld, meinte Richard Stallmann, Begründer dieser Bewegung. Ein weiterer Kritikpunkt war die Tatsache, dass mit Suses Installations-Werkzeug "Yast" eine nicht unter die GPL -Bestimmungen fallende Software verwendet wird. Die Linux-Distribution von Red Hat würde hingegen den GPL-Richtlinien genügen. Das sich Red Hat an United Linux beteiligt, bleibt zweifelhaft. Erstens sehen nun die Amerikaner die Möglichkeit, die Open-Source-Community für sich zu gewinnen, zum anderen sind auch sie sehr gut mit IBM verbandelt und können bereits heute fast weltweit Dienstleistungen im Linux-Bereich anbieten. Denn letzteres hatte die United-Linux-Initiative eigentlich zum Ziel. (rw)

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