Unix-Abteilung von SCO geht an Caldera

03.08.2000
Was Hans Beyer, Geschäftsführer der Server-Abteilung derSCO Deutschland GmbH in einem Gespräch mit ComputerPartner bestritt, ist nun doch eingetroffen: Das laue Unix-Server-Geschäft des taumelnden Veterans für PC-Unix-Betriebssysteme geht zusammen mit dem Servicegeschäft an den amerikanischen Linux-Distributor Caldera. Das 1994 gegründete Unternehmen, das über diesen Kauf rund 15.000 SCO-Partner- und Kundenadressen erhält, rechnet sich nun gegenüber zahlreichen Linux-Konkurrenten beste Chancen im Markt für Geschäftskunden aus. Unternehmensangaben zufolge sollen Linux und Unix zu einer "Open Internet Plattform" (OIP) zusammengeschweißt und alsbald indirekt vermarktet werden. Dazu gründet Caldera, das die übernahme mit Aktien - 28 Prozent der eigenen Aktien im Wert von rund 121 Millionen Dollar -, und sieben Millionen Dollar Bargeld bezahlt, die Holding Caldera Inc.. Im übrigen leiht einer der Caldera-Investoren, die amerikanische The Canopy Group, SCO 18 Millionen Dollar. Bei dem kalifornischen Unix-Spezialisten bleiben die M-Abteilung Tarantella und das Urheberrecht an dem betagten "Open Server". Infolge dessen wird SCO am "Open Server"-Absatz mit ein paar Millionen Dollar beteiligt werden. Was die Zukunft des mit IBM gemeinsam entwickelten 64-Bit-Unix-Betriebssystem "Monterey" betrifft, steht noch dahin. (Mehr dazu in ComputerPartner28/00)

Was Hans Beyer, Geschäftsführer der Server-Abteilung derSCO Deutschland GmbH in einem Gespräch mit ComputerPartner bestritt, ist nun doch eingetroffen: Das laue Unix-Server-Geschäft des taumelnden Veterans für PC-Unix-Betriebssysteme geht zusammen mit dem Servicegeschäft an den amerikanischen Linux-Distributor Caldera. Das 1994 gegründete Unternehmen, das über diesen Kauf rund 15.000 SCO-Partner- und Kundenadressen erhält, rechnet sich nun gegenüber zahlreichen Linux-Konkurrenten beste Chancen im Markt für Geschäftskunden aus. Unternehmensangaben zufolge sollen Linux und Unix zu einer "Open Internet Plattform" (OIP) zusammengeschweißt und alsbald indirekt vermarktet werden. Dazu gründet Caldera, das die übernahme mit Aktien - 28 Prozent der eigenen Aktien im Wert von rund 121 Millionen Dollar -, und sieben Millionen Dollar Bargeld bezahlt, die Holding Caldera Inc.. Im übrigen leiht einer der Caldera-Investoren, die amerikanische The Canopy Group, SCO 18 Millionen Dollar. Bei dem kalifornischen Unix-Spezialisten bleiben die M-Abteilung Tarantella und das Urheberrecht an dem betagten "Open Server". Infolge dessen wird SCO am "Open Server"-Absatz mit ein paar Millionen Dollar beteiligt werden. Was die Zukunft des mit IBM gemeinsam entwickelten 64-Bit-Unix-Betriebssystem "Monterey" betrifft, steht noch dahin. (Mehr dazu in ComputerPartner28/00)

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