Unternehmen investieren wieder

14.10.2004

Fast 70 Prozent aller befragten Unternehmen wollen im kommenden Jahr mehr Geld für die Sicherheit ihrer IT-Systeme ausgeben. Dies ist das Ergebnis einer groß angelegten Umfrage zur IT-Sicherheit, die das Beratungsunternehmen Ernst & Young bei 1.233 Unternehmen weltweit durchgeführt hat.

"Die Unternehmen haben erkannt, dass die IT-Sicherheit nicht kaputt gespart werden darf. Unternehmen mit unzureichenden Scherheitsvorkehrungen riskieren Geschäftsausfälle, die erhebliche finanzielle Folgen haben können", sagte Marcus Rubenschuh, bei Ernst & Young verantwortlich für den Produktbereich IT-Sicherheit.

Große Angst vor Viren, Trojanern und Würmern

Als größte Bedrohung sehen Unternehmen Viren, Trojanische Pferde und Internet-Würmer, heißt es. 77 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass solche Angriffe auch künftig ernsthafte Bedrohungen für ihre IT-Sicherheit darstellten. Obwohl heute alle Unternehmen über eine geeignete Virenabwehr verfügen sollten, gehen weniger als 50 Prozent davon aus, dass sie fähig wären, im Falle eines ernsthaften Virenangriffs ihre Geschäfte weiterzuführen. An zweiter Stelle folgt die Befürchtung, dass eigene Mitarbeiter durch Fehlverhalten die IT-Systeme beeinträchtigen könnten.

Bei 72 Prozent der Unternehmen gab es im Jahr 2003 unvorhergesehene Ausfälle der Geschäftssysteme auf Grund von Hardwareschäden. Viren und Würmer führten bei 68 Prozent der Unternehmen zu Problemen, heißt es in der Mitteilung. Daher sei es nicht überraschend, dass nur jedes vierte Unternehmen die eigene IT-Sicherheit insgesamt als voll und ganz zufrieden stellend bewertet.

Siegfried Dannehl

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