Unternehmensberater: Massenentlassungen lenken von Management-Fehlern ab

22.11.2001
Entlassungen im großen Stil sind derzeit bei den großen Unternehmen an der Tagesordnung. Wer im Personalbereich radikale Einschnitte wagt, gilt als fähiger Unternehmenslenker und wird reich entlohnt und an der Börse wird der Kahlschlag meistens mit steigenden Aktienkursen quittiert. Als Begründung für die Entlassungsorgien singen die Firmenbosse gerne das Klagelied von der schlechten Konjunktur.Damit machen es sich manche aber zu einfach: „Viele, die jetzt entlassen, sind Trittbrettfahrer, die von den eigenen Managementfehlern ablenken wollen" kritisiert Ekkehard Grenz, Geschäftsführer Management Consulting bei der Unternehmensberatung Kienbaum gegenüber der „Financial Times Deutschland". Für den Unternehmensberater sind Massenentlassungen oft auch keine rentablen Maßnahmen: „Es gibt nur wenig Personal, das sich ohne Kosten abbauen lässt. Bis sich diese Ausgaben amortisiert haben, muss das Unternehmen längst wieder neue Leute einstellen.Mehr zu diesem Thema lesen Sie in unserer Printausgabe ComputerPartner 47/01.(st)

Entlassungen im großen Stil sind derzeit bei den großen Unternehmen an der Tagesordnung. Wer im Personalbereich radikale Einschnitte wagt, gilt als fähiger Unternehmenslenker und wird reich entlohnt und an der Börse wird der Kahlschlag meistens mit steigenden Aktienkursen quittiert. Als Begründung für die Entlassungsorgien singen die Firmenbosse gerne das Klagelied von der schlechten Konjunktur.Damit machen es sich manche aber zu einfach: „Viele, die jetzt entlassen, sind Trittbrettfahrer, die von den eigenen Managementfehlern ablenken wollen" kritisiert Ekkehard Grenz, Geschäftsführer Management Consulting bei der Unternehmensberatung Kienbaum gegenüber der „Financial Times Deutschland". Für den Unternehmensberater sind Massenentlassungen oft auch keine rentablen Maßnahmen: „Es gibt nur wenig Personal, das sich ohne Kosten abbauen lässt. Bis sich diese Ausgaben amortisiert haben, muss das Unternehmen längst wieder neue Leute einstellen.Mehr zu diesem Thema lesen Sie in unserer Printausgabe ComputerPartner 47/01.(st)

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