Unternehmensberatung geht mit Systemhäusern hart ins Gericht

15.05.2003
Ein niederschmetterndes Zeugnis stellt die Münchener Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner GmbH den deutschen IT-Systemhäusern aus. In einer aktuellen Studie mit dem Titel "Zukunftssicherung deutscher Systemhäuser. Herausforderungen - Entwicklungen - Trends", die sich auf eine Befragung von 50 Unternehmen stützt, stellt der Autor Christopher Morrell fest, dass "die Mehrzahl der rund 8.000 Systemhäuser in Deutschland mit massiven Finanzierungsproblemen" kämpft. Die Ursache der Liquiditätsprobleme vieler Systemhäuser sei hausgemacht, so der Unternehmensberater. Die Unternehmen seien noch immer viel zu abhängig vom margenschwachen Hard- und Softwarehandel, und statt sich als Spezialisten zu profilieren, würden sich noch immer zu viele als "branchenübergreifende Alleskönner" darstellen und lediglich als Vertriebsarm der Hard- uznd Softwarerhersteller auftreten. Dei Folge sei, dass die Unternehmen aus der Sicht der Kunden kein unterscheidbares Profil hätten und austauschbar seien. Darüber hinaus gebe es erhebliche Defizite bei den organisatorischen Unternehmensstrukturen. Schlagkräftige Abteilungen etwa für Vertrieb oder für Marketing mit professionell ausgearbeiteten Konzepten seien Mangelware, häufig laufe alles beim Geschäftsführer oder Vorstand zusammen. Auch in Bezug auf die Beteiligungs- oder Akquisitionspolitik kritisiert der Wieselhuber-Berater die Systemhäuser: Ziel sei meisten nur die "Umsatzsteigerung durch die Erhöhung der Kundenmasse", dagegen würden "strategische Faktoren wie Effizienzsteigerung und bessere Marktdurchdringung nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen", heißt es. Als "Handlungsempfehlungen" nennt die Studie neben der Optimierung der internen Organsisation unter anderem den "Strategieschenk vom Produkt- zum Service- und Lösungsanbieter" und das "Eingehen `werthaltiger´ Partnerschaften". Die komplette Studie ist kostenlos auf der Homepage von Wieselhuber herunterladbar (Menüpunkt "Studien"). (sic)

Ein niederschmetterndes Zeugnis stellt die Münchener Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner GmbH den deutschen IT-Systemhäusern aus. In einer aktuellen Studie mit dem Titel "Zukunftssicherung deutscher Systemhäuser. Herausforderungen - Entwicklungen - Trends", die sich auf eine Befragung von 50 Unternehmen stützt, stellt der Autor Christopher Morrell fest, dass "die Mehrzahl der rund 8.000 Systemhäuser in Deutschland mit massiven Finanzierungsproblemen" kämpft. Die Ursache der Liquiditätsprobleme vieler Systemhäuser sei hausgemacht, so der Unternehmensberater. Die Unternehmen seien noch immer viel zu abhängig vom margenschwachen Hard- und Softwarehandel, und statt sich als Spezialisten zu profilieren, würden sich noch immer zu viele als "branchenübergreifende Alleskönner" darstellen und lediglich als Vertriebsarm der Hard- uznd Softwarerhersteller auftreten. Dei Folge sei, dass die Unternehmen aus der Sicht der Kunden kein unterscheidbares Profil hätten und austauschbar seien. Darüber hinaus gebe es erhebliche Defizite bei den organisatorischen Unternehmensstrukturen. Schlagkräftige Abteilungen etwa für Vertrieb oder für Marketing mit professionell ausgearbeiteten Konzepten seien Mangelware, häufig laufe alles beim Geschäftsführer oder Vorstand zusammen. Auch in Bezug auf die Beteiligungs- oder Akquisitionspolitik kritisiert der Wieselhuber-Berater die Systemhäuser: Ziel sei meisten nur die "Umsatzsteigerung durch die Erhöhung der Kundenmasse", dagegen würden "strategische Faktoren wie Effizienzsteigerung und bessere Marktdurchdringung nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen", heißt es. Als "Handlungsempfehlungen" nennt die Studie neben der Optimierung der internen Organsisation unter anderem den "Strategieschenk vom Produkt- zum Service- und Lösungsanbieter" und das "Eingehen `werthaltiger´ Partnerschaften". Die komplette Studie ist kostenlos auf der Homepage von Wieselhuber herunterladbar (Menüpunkt "Studien"). (sic)

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