Unternehmenspleiten werden nicht weniger

13.07.2004
3.496 Unternehmen meldeten im April Insolvenz an. Das sind zwar 3,1 Prozent weniger als vor einem Jahr, aber das Statistische Bundesamt in Wiesbaden sieht darin noch keine Entwarnung für das laufende Jahr.

3.496 Unternehmen meldeten im April Insolvenz an. Das sind zwar 3,1 Prozent weniger als vor einem Jahr, aber das Statistische Bundesamt in Wiesbaden sieht darin noch keine Entwarnung für das laufende Jahr.

In den ersten vier Monaten 2004 lag die Zahl der zahlungsunfähigen Firmen mit 13.360 um 0,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Für das erste Halbjahr rechnen die Statistiker mit rund 20.000 Unternehmenspleiten. Das wären dann genau so viele wie vor Jahresfrist, teilte das Statistische Bundesamt gestern mit.

2003 hatte die Pleitewelle in Deutschland mit 39.320 Unternehmensinsolvenzen einen Rekord erreicht. Für das laufende Jahr hatten die Statistiker eigentlich mit einem Rückgang gerechnet - aufgrund der konjunkturellen Erholung. (ch)

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