Unternehmensticker

17.06.1999

Cognos hat die Züricher Information Tools AG übernommen. Der langjährige Vertriebs- und Beratungspartner des Softwareunternehmens wird ab sofort unter Cognos (Switzerland) Ltd. firmieren. Durch die Akquisition will Cognos im Wachstumsmarkt Schweiz direkt präsent sein und eröffnete gleich noch eine weitere Geschäftsstelle in Genf.

TDS Informationstechnologie AG denkt an eine Neuordnung für seine Tochtergesellschaft CHG Systemhaus GmbH. Entweder soll die CHG stärker in die Strategie der TDS eingebunden, verkauft oder in eine AG umgewandelt und an die Börse gebracht werden. Eine Entscheidung über die Zukunft der Tochter, die im vergangenen Jahr nur noch eine Rendite von 3,9 Prozent (Vorjahr: 4,3) abgeliefert hatte, soll vor Jahresende fallen.

Besonders geräuscharm sollen die PCs von Lintec sein, die der sächsische Hersteller ab Mitte Juni anbietet. Für zirka 300 Mark mehr als vergleichbare Rechner sind die Komplettsysteme etwa mit Schallschutzmatten und einer akustisch entkoppelten Festplatten-aufhängung ausgestattet. Eine 8- oder 10-GB-Festplatte und ATI-Grafikkarte sind Standardausrüstung. Der schnellste Pentium-III-Prozessor ist mit 500 Megahertz getaktet.

Die Software AG hat Klaus Seibold, der von Inprise wechselte, zum Sales-Manager für das Channel-Geschäft ernannt. Seine vorrangige Aufgabe soll es sein, das sogenannte Empowered-Partner-Programm (EPP) in Europa und dort hauptsächlich in Benelux und Skandinavien zu forcieren. Gleichzeitig denkt der Softwareentwickler über Distribution nach, um die Wachstumspläne realisieren zu können

Adaptec hat das Geschäftsjahr 1999 (31.3.) mit einem Umsatz von 602 Millionen Dollar abgeschlossen - gegenüber dem Vorjahr (758 Millionen Dollar) ein Rückgang um 21 Prozent. Der Gewinn betrug 87 Millionen Dollar. Ohne die Bereinigung um verschiedene einmalige Aufwendungen hätte sich sogar ein Verlust von 13 Millionen Dollar ergeben.

National Semiconductors (NS) hat die verlustbringende Prozessor-abteilung namens Cyrix noch nicht verkaufen können. Cyrix mußte auch im letzten Quartal ein Minus von 40 Millionen Dollar einstecken. Mit dem Verkauf hofft NS wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen.

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