+++ Das strenge Vorgehen der USA gegen Bilanzsünder scheint mittlerweile Wirkung zu haben. AOL Time Warner hat Fehlbuchungen bei seiner Online-Sparte entdeckt und will die Quartalsbilanzen von Juni 2000 bis Juni 2002 nun neu erstellen. Eine interne Prüfung habe ergeben, dass der Umsatz im betroffenen Zeitraum um etwa 190 Millionen Dollar geringer sei als bislang ausgewiesen. Auch das Ebitda fällt dann um rund 97 Millionen Dollar niedriger aus. Für das abgelaufene Quartal meldete der Konzern einen Nettogewinn von 57 Millionen Dollar.
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+++ Siemens will im laufenden Geschäftsjahr noch einmal 50 Millionen Dollar in seinen für China entwickelten 3G-Mobilfunkstandard TD-SCDMA stecken. Damit tritt der Konzern gegen den bekannteren CDMA-Standard in China an. Jetzt kommt es darauf an, für welchen Standard sich die chinesische Regierung beim Aufbau des 3G-Mobilfunknetzes entscheidet, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Fällt die Wahl auf die Siemens-Technologie, könnte sie auch außerhalb Chinas Chancen haben.
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+++ Microsoft hat einen Partner für seine Handy-Pläne gefunden. Der Softwaregigant will zusammen mit dem Mobilfunkanbieter Orange ein eigenes 3G-Handy auf den Markt bringen. Das "Orange SPV" soll bereits im November in Großbritannien für rund 283 Euro auf den Markt kommen. Microsoft eröffnet damit den Kampf gegen Nokia und Sony/Ericsson um den 3G-Handy-Markt. Vor kurzem erst hatten die Redmonder ein eigenes Handy-Betriebssystem vorgestellt. Das erste 3G-Handy von Nokia wird nicht vor Mitte des kommenden Jahres im Handel sein.
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+++ Der amerikanische Telefon- und Kabelanbieter AT&T hat für das dritte Quartal 2002 einen Reingewinn von 207 Millionen Dollar gemeldet. Nach drei Verlustquartalen übertraf der Konzern damit die Prognosen der Analysten. Der Umsatz fiel im dritten Quartal allerdings aufgrund der schwachen Nachfrage nach Te-lefon- und Datenübertragungsdienstleistungen um 8,3 Prozent auf 12 Milliarden Dollar. (gn)
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