Unterschlagung

22.11.1996
MÖRFELDEN-WALLDORF: Nachdem die Syntronic Computer Components GmbH Ende letzten Jahres einen krassen Fall von Wirtschafts-Mobbing relativ unbeschadet überstanden hatte (vgl. ComputerPartner Nr. 2/96, Seite 12), sorgten jetzt kriminelle Machenschaften eines eigenen hochrangigen Mitarbeiters für das Aus des hessischen Distributors. Syntronic mußte am 31. Oktober beim Amtsgericht Groß-Gerau Konkursantrag stellen.Vorausgegangen war eine interne Prüfung, bei der aufgrund von internen kriminellen Machenschaften ein Fehlbetrag von 780.000 Mark festgestellt wurde. Obwohl Syntronic-Geschäftsführer Dirk Becker und Daniel Wiechert die verantwortliche Person sofort aus dem Unternehmen entfernten und ein Sanierungskonzept erarbeiteten, entzog die Hausbank dem Unternehmen die Sympathie und kappte die Kreditlinie. Derzeit wird an einem Konzept für eine Auffanggesellschaft gearbeitet. Der Kapitalbedarf liegt bei etwa einer

MÖRFELDEN-WALLDORF: Nachdem die Syntronic Computer Components GmbH Ende letzten Jahres einen krassen Fall von Wirtschafts-Mobbing relativ unbeschadet überstanden hatte (vgl. ComputerPartner Nr. 2/96, Seite 12), sorgten jetzt kriminelle Machenschaften eines eigenen hochrangigen Mitarbeiters für das Aus des hessischen Distributors. Syntronic mußte am 31. Oktober beim Amtsgericht Groß-Gerau Konkursantrag stellen.Vorausgegangen war eine interne Prüfung, bei der aufgrund von internen kriminellen Machenschaften ein Fehlbetrag von 780.000 Mark festgestellt wurde. Obwohl Syntronic-Geschäftsführer Dirk Becker und Daniel Wiechert die verantwortliche Person sofort aus dem Unternehmen entfernten und ein Sanierungskonzept erarbeiteten, entzog die Hausbank dem Unternehmen die Sympathie und kappte die Kreditlinie. Derzeit wird an einem Konzept für eine Auffanggesellschaft gearbeitet. Der Kapitalbedarf liegt bei etwa einer

Million Mark. Im letzten Geschäftsjahr setzte Syntronic mit zuletzt 24 Mitarbeiter rund 50 Millionen Mark um. (ds)

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